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Der Tod des 24 Jahre alten Michael O’Sullivan hat in der vorvergangenen Woche den irischen Galopprennsport erschüttert. Der junge Profi war einige Tage zuvor in einem Jagdrennen in Thurles schwer gestürzt, zog sich dabei Kopfverletzungen zu, denen er knapp zwei Wochen später erlag. Er hat in Großbritannien und Irland insgesamt 95 Sieger geritten, das Highlight war der Erfolg von Marine Nationale (French Navy) 2023 im Supreme Novices' Hurdle (Gr. I) in Cheltenham.

Ein überraschendes Comeback gab es für Jockey Pierre-Charles Boudot. Nachdem sich mehrere Jockeys am ersten Tag des Amir Sword Meetings geweigert hatten, wegen der Bodenverhältnisse auf der Bahn in Al Rayyan/Katar zu reiten, trat der 32jährige auf den Plan. In Frankreich ist er seit November 2022 ohne Lizenz, die ihm vorgeworfene Vergewaltigung, die sich in Cagnes-sur-mer ereignet haben soll, ist juristisch immer noch nicht aufgearbeitet. Da er offiziell nicht gesperrt ist, halt nur keine Lizenz in seiner Heimat hat, konnte er in Katar reiten und war auch gleich in einem Rennen für Stuten erfolgreich. Der einstige “Arc”-Sieger hat seit 2022 u.a. in Coolmore gearbeitet, aktuell ist er in Katar für Trainer Alban de Mieulle im Training aktiv. Ob und wie es mit ihm als Reiter in Rennen weitergeht, ist noch unklar. Zumindest in Katar hat er eine Lizenz bekommen, hat dort an den vergangenen Renntagen weitere Sieger geritten.