Menschen - News
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Vor einigen Wochen war er noch in Dortmund auf der Rennbahn, “seiner” Rennbahn, hatte er doch den Großteil seines Berufslebens in Wambel verbracht. Hansjürgen Burfeindt, den jeder nur Hein nannte, hatte bei Adrian von Borcke gelernt, als dieser im Westfälischen drei Erlenhofer Derbysieger trainierte, der letzte war 1957 Orsini. Einige Jahre arbeitete Burfeindt für Albert Klimscha, Trainer der Pferde der Gräfin Batthyany, erst in Dortmund und später in Chantilly. Doch irgendwann ging es wieder in die Heimat zurück, er war an den Ställen von Hugo Danner und Norbert Sauer tätig. Doch als 1982 der einstige Hindernisjockey Uwe Stoltefuß in den Trainerberuf einstieg, stieg Burfeindt mit ein, wurde Futtermeister und Jahrzehnte einer der Garanten des Erfolges. Drei Championate auf der Flachen, sieben über Hindernisse, zeitweise 135 Pferde im Training, der Derbysieg von Mondrian - auch das Werk von Hein Burfeindt. weiterlesen »
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John Stewart, Rennstallbesitzer mit großem Selbst- und Sendungsbewusstsein (“Ich werde den Rennsport auf Gras in Nordamerika beherrschen”) hat sich zu Weihnachten ein paar Geschenke gemacht. In Südamerika erwarb er zwei Gr. I-Siegerinnen. In Argentinien kaufte er er die 2021 gezogene Pulp Fiction (Daddy Long Legs), die in ihrer Heimat den Gran Premio Polla de Potrancas (Gr. I) über 1600 Meter gewinnen konnte. In Chile sicherte sich sein Unternehmen Resolute Racing Dona Clota (Delfa), die dort zweimal auf höchster Ebene erfolgreich war. Sie wurde gezielt für das Pegasus World Cup Turf Filly & Mare Invitational (Gr. II) Ende Januar in Gulfstream Park erworben. Beide werden eine Box bei Trainer Ignacio Correas beziehen.
Zusätzlich erwarb Stewart die australische Website pedigrees360.com, eine Internet-Suchseite für Pedigrees, die er finanziell unterstützen und verbessern will.
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Der vor einigen Tage im Alter von 100 Jahren verstorbene ehemalige USA-Präsident Jimmy Carter war Anfang der 80er Jahre kurzfristig als Mitbesitzer eines Rennpferdes engagiert. Er hatte 1983 von seinem Züchter einen Anteil an dem damals drei Jahre alten Flag Admiral (Hoist The Flag) erworben, nachdem dieser am Tag des Kentucky Derbys ein Rennen im Rahmenprogramm gewinnen konnte. In den Preakness Stakes (Gr. I) hatte er jedoch keine Chance, holte sich anschließend jedoch die Filson Stakes in Churchill Downs. Nach zwei weiteren Starts beendete er seine Rennlaufbahn und wurde als Deckhengst an das Haras Tamanaco nach Venezuela verkauft.