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Menschen - News

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Daniel Delius

Jockey Marc Lerner, 33, war bei seinen ersten Ritten in seiner neuen Wahlheimat Neuseeland gleich erfolgreich. In der Woche vor Weihnachten war er in Otaki auf Blue Rata Boldness in einer knappen Entscheidung vorne. Lerner war über Jahre einer der erfolgreichsten Jockey in Singapur, doch verlor er dort mit der Schließung der Bahn in Kranji seine berufliche Grundlage. Der einige Zeit auch in Deutschland tätige Reiter wechselte mit Trainer Stephen Gray, der selbst zwanzig Jahre in Singapur tätig war, im Oktober in dessen Heimat Neuseeland, wo er auf die ersten Einsätze wegen Visa-Probleme zwei Monate warten musste. 

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Daniel Delius

Der am Freitag installierte neue französische Premierminister Francois Bayrou ist seit vielen Jahren dem Galopprennsport verbunden. Er ist Mitglied der Besitzervereinigung der Region Sud-Ouest und der Federation der Züchter, zudem Bürgermeister von Pau. Auf der dortigen Rennbahn hat vor Kurzem das Wintermeeting begonnen. Der 73jährige ist Besitzer und Züchter, die aus seiner Zucht stammende Zweijährige Early Life (Taareef) steht bei Trainer Roberto-Carlos Montenegro. 

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Daniel Delius

In Großbritannien steht nach Einführung der neuen Regularién im Februar 2023 die bereits achte Disqualifikation eines Pferdes an, dessen Reiter die Peitsche deutlich über dem erlaubten Limit eingesetzt hat. Diesmal trifft es mit Captain Bellamy (Black Sam Bellamy) ein Pferd aus dem Stall von Paul Nicholls. Dessen Reiter Lorcan Williams hatte am Mittwoch in Newbury in einem Hürdenrennen die Peitsche elfmal eingesetzt hat, damit viermal über dem erlaubten Limit, was eine automatische Disqualifikation nach sich zieht. Darüber entscheidet aber stets ein einmal wöchentlich tagendes “review committee". Nicholls zeigte kein Verständnis für die Handlungsweise des Reiters, dem natürlich eine längere Sperre droht.

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Daniel Delius

Nach einiger Anlaufzeit hat Alexis Pouchin bei seinem mehrwöchigen Gastspiel in Hong Kong endlich sein erstes Rennen gewonnen. Der Treffer war am Sonntag in Sha Tin fällig, als er auf dem Außenseiter Harry’s Hall (Hawkbill) ein Handicap über 1400 Meter gewann. Pouchin hat eine temporäre Lizenz bis Ende Januar. 

Das wichtigste Rennen des Tages in Sha Tin ging an den von John Size trainierten Stellar Express (Zoustar) aus der Zucht von Zahra Aga Khan. Der Wallach hatte 2023 für Francis-Henri Graffard drei Rennen in Frankreich gewonnen. In Hong Kong benötigte er einige Anlaufzeit, schaffte jetzt unter Brendon Avdullah seinen Premieren-Sieg in der neuen Heimat, in einem 1000-Meter-Handicap mit einer Siegdotierung von rund 190.000 Euro. Sein Trainer John Size gewann am Sonntag gleich vier Rennen.

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Daniel Delius

Im Alter von 78 Jahren ist nach langer schwerer Krankheit der ehemalige Hindernisjockey Dennis Sherwood gestorben. In den 70er und 80er Jahren gehörte er zu der damals noch großen Gruppe von guten Reitern über Sprünge in Deutschland. Wie lebendig die Szene damals war, zeigen die 149 Ritte, die er allein1983 über Hindernisse absolvierte. Rund 85 Siege auf beiden Gebieten sind verzeichnet. Nach einem schweren Sturz 1986 musste er seine reiterliche Karriere beenden, arbeitete noch einige Jahre hinter den Kulissen des Rennsports. 

Dennis Sherwood war trotz seines gesundheitlichen Zustandes bis weit in dieses Jahr hinein von seinem Wohnort Neukirchen-Vluyn ein häufiger Gast auf den westdeutschen Rennbahnen. Seine Ehefrau Claudia und seine Tochter Jenny möchten sich auch an dieser Stelle für die Anteilnahme und mitfühlenden Worte vieler Freunde und ehemaliger Kollegen bedanken.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Insbesondere die Spitzenjockeys in Frankreich müssen sich auf eine leichte Einschränkung ihrer Tätigkeit einstellen. Zukünftig soll es nicht mehr gestattet sein, dass ein Jockey an einem Tag an zwei PMU-Veranstaltungen in den Sattel steigt. Gerade in der Endphase der Saison, wenn es um Rekorde oder das Championat gegangen war, stiegen Kräfte wie Soumillon oder Guyon mittags in der Provinz und abends in Paris in den Sattel - die Entfernung wurde mit dem Flugzeug überbrückt. Soumillon hatte in seiner besten Zeit einen Vespafahrer, der ihn am Flughafen abholte, auf den Soziussitz deponierte und ihn dann schneller als ein Autofahrer durch den Verkehr zur Rennbahn lotste. Gestattet werden sollen aber Einsätze auf zwei Bahnen, wenn es sich bei einer der beiden Veranstaltungen nicht um einen Renntag handelt, der über die PMU läuft oder gar um zwei Renntage ohne PMU-Beteiligung.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Cristian Demuro, 32, hat einen neuen Job. Ab 2025 wird der Italiener die in Frankreich trainierten Pferde von Nurlan Bizakov reiten, dem kasachischen Großinvestor, der seine züchterischen Aktivitäten unter dem Namen Sumbe bündelt. Pferde von Bizakov sind bei Mario Baratti, Andre Fabre, Christopher Head, Henri-Alex Pantall und Jerome Reynier im Training, zudem gibt es eine größere Abteilung in Großbritannien. Sein bestes Pferd war 2025 in Frankreich der Gr. I-Sieger Lazzat (Territories), der am Sonntag in Hong Kong in der “Mile” allerdings keine Chance hatte. Cristian Demuro war in den vergangenen Jahren insbesondere für Trainer Jean-Claude Rouget im Einsatz. Für diesen gewann er mit Ace Impact (Cracksman) den Prix du Jockey Club (Gr. I) und den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I).  

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Daniel Delius

Trainer Adam West, 35, ist ein Neuzugang in der Trainerriege im französischen Maisons-Laffitte. Mit zwölf Pferden ist er aus dem englischen Epsom kommend dort aufgeschlagen, hat einen Satellitenstall eröffnet, denn eine Handvoll Pferde ist auf der Insel geblieben. Darunter ist auch Live In The Dream (Prince Of Lir), der 2023 unter Sean Kirrane die Nunthorpe Stakes (Gr. I) gewinnen konnte. West, der in diesem Jahr bislang 13 Siege erzielt hat, führte wirtschaftliche Gründe für den Wechsel an. Für einen Stall seines Zuschnitts seien die Preisgelder in Großbritannien einfach zu gering, in Frankreich habe man einfach bessere Möglichkeiten. Anfang 2025 will er dort seine ersten Starter satteln.

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Daniel Delius

Mit fünf Akquisitionen für 6,25 Millionen gns. war John Stewart nicht unerwartet auch bei der Tattersalls December Mare Sale in Newmarket auf Einkaufstour. Während seine 3,2 Million gns teure Gr. I-Siegerin Vertical Blue (Mehmas) bei Francis-Henri Graffard bleiben wird, sollen die anderen Stuten in die USA gehen, wo sie dortige Grasbahnrennen bestreiten wird. 

Stewart wollte Pläne für Goliath (Adlerflug), bei dem er einen mehrheitlichen Anteil besitzt, nicht präzisieren, doch ließ er durchblicken, dass der Wallach im kommenden Jahr einen neuen Anlauf im Japan Cup (Gr. I) nehmen soll. “Wir werden einige Dinge mit ihm machen, die einige Leute überraschen werden”, erklärte er gegenüber den Thoroughbred Daily News, “er wird ein internationaler Star werden. Wir werden erneut nach Japan gehen und unsere Strategie ändern. Wir werden das Rennen gewinnen.”

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Daniel Delius

Mit einem prominenten Sieger meldete sich Trainer Bob Baffert auf der Rennbahn in Churchill Downs zurück. Wegen diverser Dopingvergehen war er dort für drei Jahre gesperrt, was ihn insbesondere vom Kentucky Derby (Gr. I) ausschloss. Sein erster Sieger war jetzt der zwei Jahre alte Barnes (Into Mischief), der vergangenen August bei Fasig-Tipton von den Zedan Racing Stables für 3,2 Millionen Dollar ersteigert wurde. Als 1:5-Favorit setzte er sich in einem mit 120.000 Dollar dotierten Rennen über 1100 Meter knapp gegen Innovator (Authentic) durch. Er stammt aus einer American Pharoah-Tochter, die zweite Mutter Dream Supreme (Seeking The Gold) war mehrfache Gr. I-Siegerin und ist Gr. I-Vererberin.