Hein Burfeindt gestorben
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Vor einigen Wochen war er noch in Dortmund auf der Rennbahn, “seiner” Rennbahn, hatte er doch den Großteil seines Berufslebens in Wambel verbracht. Hansjürgen Burfeindt, den jeder nur Hein nannte, hatte bei Adrian von Borcke gelernt, als dieser im Westfälischen drei Erlenhofer Derbysieger trainierte, der letzte war 1957 Orsini. Einige Jahre arbeitete Burfeindt für Albert Klimscha, Trainer der Pferde der Gräfin Batthyany, erst in Dortmund und später in Chantilly. Doch irgendwann ging es wieder in die Heimat zurück, er war an den Ställen von Hugo Danner und Norbert Sauer tätig. Doch als 1982 der einstige Hindernisjockey Uwe Stoltefuß in den Trainerberuf einstieg, stieg Burfeindt mit ein, wurde Futtermeister und Jahrzehnte einer der Garanten des Erfolges. Drei Championate auf der Flachen, sieben über Hindernisse, zeitweise 135 Pferde im Training, der Derbysieg von Mondrian - auch das Werk von Hein Burfeindt. Noch als Rentner kam er als Urlaubsvertretung an den Stall, wenn Not am Mann war. Anfang Januar ist er im Alter von 86 Jahren verstorben.