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Viermal siebenstellig bei Fasig-Tipton

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 407 vom Donnerstag, 03.03.2016

Mit einem deutlichen Ausrufezeichen startete am Mittwoch die Serie der Breeze Up-Auktionen von Zweijährigen in den USA. Bei der Fasig-Tipton Florida Sale war zwar die Verkaufsrate nicht so berühmt – 66 der 96 Lots wurden verkauft -, doch im oberen Preisbereich kam es zu einigen spektakulären Zuschlägen. Es war erst das zweite Mal, dass diese Auktion auf der Rennbahn in Gulfstream Park durchgeführt wurde, doch wurde gegenüber 2015 das Format leicht geändert, so dass ein Vergleich unzulässig ist. Mit dem Schnitt pro Zuschlag von 327.171 Dollar zeigten sich die Veranstalter aber mehr als zufrieden.

Gleich viermal wurden Zweijährige zu siebenstelligen Summe verkauft. Den Vogel schoss dabei ein Sohn des Champion-Vererbers Tapit (Pulpit) ab.  Er stammt aus einer nicht gelaufenen Giant’s Causeway-Tochter, eine Halbschwester des Gr. I-Siegers und führenden Deckhengstes Hard Spun (Danzig). Im letzten September war er bereits einmal in Keeneland am Start, verließ aber bei der enormen Summe von 1,2 Mio. Dollar unverkauft den Ring. Diesmal wurde er zugeschlagen, für 1,8 Mio. Dollar. Eine Besitzergemeinschaft von Woodford Racing und Bob La Penta trat als Käufer auf. Chad Brown wird ihn künftig trainieren. Die Mutter war vom jetzigen Züchter, dem Sienna Stud, 2011 für 250.000 Dollar tragend von Smart Strike gekauft worden.

Dreimal fiel der Hammer bei einer glatten Million Dollar, zweimal war Coolmore involviert. So bei einem Sohn des so großartig als Vererber gestarteten Uncle Mo (Indian Charlie) aus der Stakes-Siegerin Five Star Dream (Two Punch). Stonestreet Stables und M.V.Magnier zeichneten als Käufer verantwortlich. Für die Anbieterin Cary Frommer war es ein enormer Pinhooking-Erfolg, denn als Jährling hatte er an gleicher Stelle vergleichsweise günstige 90.000 Dollar gekostet. Ebenfalls auf eine Million Dollar kletterte ein Sohn von Pioneer of the Nile, der Vater von American Pharoah. M.V. Magnier war bei ihm alleiniger Käufer, der junge Hengst wird in den USA bleiben.

Den vierten Zuschlag im Millionen-Bereich bekam Scheich Mohammed bin Khalifa al Maktoum. Sein Racing Manager Tim Stakemire hatte bei einer Million Dollar den Arm oben, als ein Sohn von Curlin aus einer A.P.Indy-Stute im Ring war. Bob Baffert wird ihn zukünftig trainieren. Die teuerste Stute der Auktion war eine Tochter von Tapizar (Tapit) aus einer Grand Slam-Mutter, sie ging für 800.000 Dollar an Dennis O’Neill und Erik Johnson. 

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