... war lang, nicht immer ohne Konflikte aber stets loyal und oft sehr lustig. Nun erfordern die Gegebenheiten aber Veränderungen und so werden Jozef Bojko und der Rennstall Wöhler zukünftig getrennte Wege gehen.


Selbständiger Trainer zu sein, hat bestimmt viele Vorteile aber es gibt eben auch die Momente, in denen unpopuläre Entscheidungen getroffen werden müssen und man diese Verantwortung gerne jemand anderen überlassen würde aber dass man das nicht tun kann, gehört eben zu den Nachteilen. Der Trainer und Jozef haben in den Jahren ihrer Zusammenarbeit - mal mehr, mal weniger - voneinander profitiert und sich ergänzt aber nun verlangt die Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Wir sind uns sicher, dass diese Veränderung auch Jozef neue Impulse geben wird und wünschen ihm für seinen weiteren Weg nur das Beste.


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Sehr wacker schlug sich Little Addition und mit seinem Laufen nach der langen Pause und all den Rückschlägen sind wir mehr als zufrieden. Nach langer Führungsarbeit wurde er einfach etwas müde und seine Kollegin mit dem passenden Namen Flying Sonya konnte ihn kurz vor dem Pfosten noch mit viel Schwung stellen. Mit dieser Vorstellung kann man gut weitermachen.


Auch wenn es die Wetter anders sahen, wir hatten schon fast damit gerechnet, dass Ghaiyyath Park nicht gleich beim Debüt voll durchstarten kann. Die Stute hat aber viel gelernt und für uns geht das Laufen in Ordnung.


Pandora Pari zeigte sich im Vorfeld zwar nicht wie verwandelt aber deutlich besser als beim Debüt. Eddie übernahm mit ihr gleich die Führung und das sah auch alles gut aus so lange er sie noch am Gebiss hatte. Als dann von hinten die Räuber kamen und er sie nach vorne schicken wollte, fand sie auf der weichen Bahn nicht genug Grip und verlor von einem Meter zum anderen den Anschluss.


Savoya hatte nicht den glücklichsten Rennverlauf, blieb unter Wert geschlagen und geht jetzt in die Winterpause.


Hope and Believe, dieses sanftmütige und so nette Wesen hatte leider keinen guten Tag in Mailand. Warum und wieso können wir nur raten aber sie fühlte sich ganz offensichtlich nicht wohl in ihrer Haut und so lief sie dann auch.


Es muss kein Gruppe-Rennen sein um ordentlich Stimmung aufkommen zu lassen, mit geräuschvollen Besitzern geht das auch bei einem Agl. III und Stall Mandarin samt Anhang ließ am Sonntag ordentlich die Tribüne beben bis Almenkönig nach spannenden Endkampf seinen zweiten Karrieretreffer unter Dach und Fach gebracht hatte. Eine wahre Energieleistung von Pferd und Reiter. Der Trainer hatte Thore Hammer-Hansen vor dem Rennen darauf hingewiesen, dass er sich nicht irritieren lassen solle wenn Almenkönig den Anschein macht, auf dem Rückzug zu sein, er würde immer weitergehen wenn man ihn fragt. Und fragen musste der junge Reiter dann in der Tat mehrmals aber wie versprochen, kämpfte der Wallach auch immer weiter, selbst als Petite Comtesse für einen kurzen Moment den Kopf schon in Front hatte. Kiki Trybuhl, der als Vertreter des Trainers vor Ort war, wollte den Platz bei der Ehrenpreis-Übergabe der Züchterin Yasmin Almenräder überlassen aber die war vom lautstarken Anfeuern noch so fertig, dass sie erstmal in Ruhe tief Luft holen wollte. Ein Rennen, das mit all der überschwänglichen Freude, echt Spass gemacht hat.


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Der Einheits-Renntag in Hoppegarten gehört schon mit zu den schönsten Veranstaltungen der Saison und es war wirklich schade, dass Petrus kein Einsehen mit den Veranstaltern hatte aber wie man gesehen hat, die Berliner können auch mit Regenschirm ganz gut feiern.


Beim Debüt noch ca. 18 Längen hinter der Siegerin Letzte, vollzog Bella Sinfonia am Donnerstag eine 360Grad-Wendung und erreichte mit neun Längen in Front als Erste den Zielpfosten. Bis kurz vor der 200m-Marke war von dieser Überlegenheit allerdings noch nichts zu sehen, zu diesem Zeitpunkt musste Eddie Pedroza noch all seine Überredungskünste ausspielen um Bella die Sache schmackhaft zu machen. Natürlich hatten wir uns durch das Anlegen der Scheuklappen eine andere Vorstellung erhofft als in Hannover aber so wie die Stute gestrickt ist, stand die Chance 50:50, dass sie auf diese Maßnahme auch einfach pfeift. So rum war es uns natürlich lieber. Wenn die Fährhoferin das Rennen gut wegsteckt, hätte sie noch die Option in der Winterkönigin zu laufen.


Westminster Moon bekam ebenfalls Scheuklappen angelegt und auch wenn der zweite Platz in dieser Gr.III-Prüfung eine tolle Leistung war, der Hengst könnte mehr. Wenn er denn richtig durchziehen würde aber daran muss man noch basteln.


Mit jedem Tropfen mehr, der vom Himmel kam, wurde die Befürchtung größer, dass es für Spanish Eyes zu weich werden könnte und so sollte es dann leider auch sein. Schade um diese Chance.


Gegen ein Pferd wie Three Havanas zu verlieren ist kein Beinbruch und Parini's zweiter Platz war ob dieser Überlegenheit das bestmögliche Ergebnis. Alles gut.


Olympia fuhr wieder unverrichteter Dinge nach Hause. Auf diesem Boden wollten wir die Stute nicht mehr aufbieten.


Bei den vielen Fotos und Videos, die von ihr gemacht wurden, muss sich Understated vorgekommen sein wie ein Filmstar. Nicht nur, dass zufällig zwei Anteilseigner auf Europatour die Chance nutzten, den Start ihrer Stute live zu verfolgen, war auch noch ihr ehemaliger Arbeitsreiter vor Ort, der sich über das Wiedersehen sehr freute. Monika Müller freute sich ebenfalls, hatte sie doch eine sehr angeregte Unterhaltung mit dem „sehr netten Assistenztrainer von Ralph Beckett“, der sogar noch bis Sonntag bleiben durfte weil da noch „was“ laufen würde. Wie sich später rausstellte, war der vermeintliche Assistenztrainer Ralph Beckett selbst und das „was“ gewann den Arc. Da konnte Understated jetzt nicht ganz mithalten. Schlecht lief sie allerdings nicht, in der Endphase aber hat sie wohl doch die längere Pause gespürt.


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SavoyaSavoyaHope and BelieveHope and Believe
AlmenkönigAlmenkönig 

Geschrieben war sie aber sie wurde vergessen, die Vorschau ...


Für Savoya war ein Rennen über 1400m auf nicht ganz so weicher Bahn gesucht. Im Preis des Scheibenholz-Business Clubs geht es zwar über 1600m aber mit der Leipziger Kursführung lassen sich die 200m hoffentlich verschmerzen und da es nur am Donnerstag Regen gab, müsste das Geläuf auch noch passend sein. Nach ihrem Sieg in Hannover klettert Savoya wieder eine Stufe höher und nun gilt es sich auch in dieser Handicapklasse zurechtzufinden aber das Mädchen ist unverändert gut auf dem Posten und wird sich entsprechend präsentieren.


Hope and Believe verbringt das Wochenende in Mailand, wo sie im Premio Verziere Memorial Aldo Cirla ihr Glück versucht. Auf dem Papier ist ihre letzte Form vielleicht nicht unbedingt eine Empfehlung für diese Aufgabe aber wir glauben trotzdem, dass die Stute nicht ohne Chancen auf eine Platzierung ihre Box bezieht.


Seinen ersten Start im Agl. III hat Almenkönig zuletzt in Hannover ganz gut hingekriegt, macht von Rennen zu Rennen Fortschritte und sollte im Preis der timing Elektrotechnik ein Pferd für die Dreierwette sein.


Little AdditionLittle AdditionGhaiyyath ParkGhaiyyath Park
Pandora PariPandora Pari 

Vier Tage hintereinander Pferde am Start, das fühlt sich schon fast wie ein Meeting an.


Little Addition, der bereits zweimal in seiner Schweizer Heimat am Ablauf war, wieder in Gang zu bringen, erforderte viel Geduld seiner Besitzer Stall Chevalex - eine Borreliose-Infektion ließ die Sache zu einer zähen Angelegenheit werden. Diese Geschichte hat der immer nette und umgängliche Wallach nun aber schon länger ausgestanden und es kann für ihn weitergehen. Nach einer so langen Pause könnte sich der Start für ihn im Preis der Althoff-Gastronomie allerdings fast schon wieder wie ein Debüt anfühlen und da er nicht gepuscht wurde, schauen wir uns das einfach mal in Ruhe an.


Die Halbschwestern View Zabeel und Ghaiyyath Park sind zwar optisch zwei ganz unterschiedliche Typen aber die ehrliche Art und der freundliche Charakter – etwas, das auch die Mutter Sand Zabeel auszeichnet - eint sie. Die hübsche Fuchsstute macht daheim schon alles ziemlich professionell und der Trainer ist überzeugt, dass sie genügend Talent mitbringt aber es könnte eben auch sein, dass Ghaiyyath Park den Start im Preis vom BBAG Sales & Racing Festival noch benötigt um den Schalter richtig umzulegen.


P&P, also Pandora Pari und Pia Küppers sind ein sehr vertrautes Team aber wenn Pandora etwas gegen den Strich geht, ist es ihr egal, nach wessen Schienbeine sie zielt und das können dann durchaus die von Pia sein. Auch wenn sie es ist, die sich stets so hingebungsvoll um die Stute kümmert. Beim Debüt an gleicher Stelle vor drei Wochen war das eigenwillige Mädel nicht besonders guter Dinge und verärgerte ihren Reiter ganz offensichtlich schon bevor es überhaupt losging. Wir hoffen aber, dass sie morgen mit einer anderen Einstellung an die Sache rangeht und wenn sie nur annähernd die gezeigte Arbeitsleistung umsetzt, sollte sie im Dortmunder Stuten-Auktionsrennen mit guten Chancen unterwegs sein.


Wir hatten schon mal mehr der unverzichtbaren Amateurreiter, die meist samstags wenn Jockeis und Kollegen zum Rennen unterwegs sind, an der Lottafel immer herzlich willkommen sind aber der Zahn der Zeit hat genagt und die ein oder anderen Stiefel wurden an die Wand gehängt. So sind es eigentlich nur noch Monika Müller und Silke Brüggemann, die sich regelmäßig in ihrer Freizeit bei uns in den Sattel schwingen und der Trainer versucht dann natürlich auch, die verschiedenen Präferenzen zu berücksichtigen. Silke, die sich selbst als eine „richtige Wendy“ bezeichnet, reitet alles gern aber am liebsten Delgardo und Ghaiyyath Park. Monika hat sich nach Wiesentau's Auszug auf Understated eingeschossen und zusammen mit Hund Fritzi ist das Trio heute morgen um 5.00Uhr Richtung Frankreich aufgebrochen. Dort wird die Stute, für die Interessen von Australian Bloodstock, im Prix Dahlia an den Start kommen. Die lange Pause ist keiner Verletzung o.ä. geschuldet aber entweder war der Boden zu fest, das Rennen zu schwer oder es war keine Aufgabe zu finden, die gepasst hätte. Dieses Listenrennen für 4jährige und ältere Stuten über 2000m sieht jetzt aber genau richtig aus und der Regen wird auch dafür gesorgt haben, dass Understated den Boden vorfindet, den sie mag. Sie gefällt uns sehr gut und wir sind gespannt.


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