Nachschau 05. und 06. Oktober 2024

Almenkönig mit Thore Hammer-Hansen  Foto Rühl

Sehr wacker schlug sich Little Addition und mit seinem Laufen nach der langen Pause und all den Rückschlägen sind wir mehr als zufrieden. Nach langer Führungsarbeit wurde er einfach etwas müde und seine Kollegin mit dem passenden Namen Flying Sonya konnte ihn kurz vor dem Pfosten noch mit viel Schwung stellen. Mit dieser Vorstellung kann man gut weitermachen.


Auch wenn es die Wetter anders sahen, wir hatten schon fast damit gerechnet, dass Ghaiyyath Park nicht gleich beim Debüt voll durchstarten kann. Die Stute hat aber viel gelernt und für uns geht das Laufen in Ordnung.


Pandora Pari zeigte sich im Vorfeld zwar nicht wie verwandelt aber deutlich besser als beim Debüt. Eddie übernahm mit ihr gleich die Führung und das sah auch alles gut aus so lange er sie noch am Gebiss hatte. Als dann von hinten die Räuber kamen und er sie nach vorne schicken wollte, fand sie auf der weichen Bahn nicht genug Grip und verlor von einem Meter zum anderen den Anschluss.


Savoya hatte nicht den glücklichsten Rennverlauf, blieb unter Wert geschlagen und geht jetzt in die Winterpause.


Hope and Believe, dieses sanftmütige und so nette Wesen hatte leider keinen guten Tag in Mailand. Warum und wieso können wir nur raten aber sie fühlte sich ganz offensichtlich nicht wohl in ihrer Haut und so lief sie dann auch.


Es muss kein Gruppe-Rennen sein um ordentlich Stimmung aufkommen zu lassen, mit geräuschvollen Besitzern geht das auch bei einem Agl. III und Stall Mandarin samt Anhang ließ am Sonntag ordentlich die Tribüne beben bis Almenkönig nach spannenden Endkampf seinen zweiten Karrieretreffer unter Dach und Fach gebracht hatte. Eine wahre Energieleistung von Pferd und Reiter. Der Trainer hatte Thore Hammer-Hansen vor dem Rennen darauf hingewiesen, dass er sich nicht irritieren lassen solle wenn Almenkönig den Anschein macht, auf dem Rückzug zu sein, er würde immer weitergehen wenn man ihn fragt. Und fragen musste der junge Reiter dann in der Tat mehrmals aber wie versprochen, kämpfte der Wallach auch immer weiter, selbst als Petite Comtesse für einen kurzen Moment den Kopf schon in Front hatte. Kiki Trybuhl, der als Vertreter des Trainers vor Ort war, wollte den Platz bei der Ehrenpreis-Übergabe der Züchterin Yasmin Almenräder überlassen aber die war vom lautstarken Anfeuern noch so fertig, dass sie erstmal in Ruhe tief Luft holen wollte. Ein Rennen, das mit all der überschwänglichen Freude, echt Spass gemacht hat.