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Salve's SecretSalve's SecretDe La LunaDe La Luna
OlympiaOlympia 

Fast noch ein Großkampftag und das Geschnatter auf der Reise nach Halle könnte lebhaft werden – nur Mädels am Start.

 

Christian Schröders Pandora Pari ging zuletzt so lange gut bis sie Eddie Pedroza von der Leine lassen musste. Danach konnte sie auf der weichen Bahn nichts mehr ausrichten und verschwand nach hinten durch. Da es die letzten Tage in Halle nicht geregnet hat, dürfte der Boden zwar herbstlich sein aber für die Stute noch genügend Grip haben. Also auf zum nächsten Versuch im Preis des Gestüt Röttgen - Hallenser Jugendpreis.

 

Hätte uns am Anfang der Saison jemand erzählt, Wonderful Art wäre Ende Oktober noch sieglos, wir hätten ihn ausgelacht. Wie eine Sphinx wirkt die schöne Stute manchmal und gibt auch entsprechend Rätsel auf. Im Preis der Stork Plan und Control GmbH nun die nächste Chance.

 

Nach zwei sehr souveränen Siegen geht es für Salve’s Secret im Preis der Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG nun eine Stufe höher im Handicap und ohne sich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen – die Stute sollte auch dieses Mal wieder mit guten Chancen unterwegs sein.

 

Im Preis der Saalesparkasse - BBAG Auktionsrennen kommt mit De La Luna noch ein Pferd in den Stall Bergholz-Farben an den Ablauf. Das kleine aber sehr zähe Mädchen hatte zuletzt nicht alles für sich und sollte es dieses Mal besser flutschen, kann sie Geld mit nach Hause bringen. Begleitet wird De La Luna von ihrer Kollegin Olympia. Die beiden Ladies scheinen den gleichen Friseur zu haben und ihr Haarkleid sieht für diese Zeit des Jahres noch wirklich gut aus. Olympia ließ den Start in Hoppegarten wegen zu weicher Bahn aus aber wenn sie es morgen besser trifft, ist die Stute ein Pferd für die Dreierwette.


Wie unschwer an der Fotoauswahl zu erkennen - ein Wochenende ohne Sieg aber zumindest die ein oder andere gute Platzierung sprang heraus.

 

Schenkt man den Reitern Glauben, war die Angabe „Boden gut bis weich“ von etwas diplomatischer Natur und „weich bis schwer“ hätte es wahrscheinlich realistischer getroffen. Wie auch immer, für Delgardo war es einfach schon zu weich aber er bewies erneut viel Kampfgeist. Auf jeden Fall war dieser Zweikampf sehenswert und dass sich Kontrahenten auf 14 Längen vom Rest des Feldes absetzen, sieht man auch nicht alle Tage. Der Trainer wertet das Ergebnis, wie meist, sehr pragmatisch und meint, der Hengst hat bewiesen, dass er genug Talent mitbringt, hat bei beiden Starts viel gelernt und kann nächstes Jahr im Sieglosen anfangen.

 

Sitzt man auf einem Zappelphilipp, kann das Verharren in der Startmaschine für einen Reiter ein paar unangenehme Minuten bedeuten. Dieses Problem hatte Thore Hammer-Hansen gestern nicht. Quiara springt in der Regel ab wie Speedy Gonzales aber während engagiert daran gearbeitet wurde, dass Freischütz seine Box bezieht, wurde die Stute immer gechillter und nachdem sie schon scheinbar endlos lang in der Maschine gestanden war, sprang sie dann ab wie eine Schlaftablette und die angestrebte Taktik war dahin. Ihr Reiter meinte anschließend, hätte man sie so reiten können, wie auch die Male davor, wäre Quiara erneut sehr weit vorne gelandet. Um diese Zeit des Jahres gibt es ja leider fast keine Optionen mehr und so ist diese vertane Chance sehr ärgerlich.

 

Schon unterwegs machte man sich Sorgen, ob mit Santa Sofia eventuell irgendwas nicht in Ordnung ist und als sie dann so abgehangen als Letzte ins Ziel trudelte, bekam man fast Bauchschmerzen. Thore Hammer-Hansen gab allerdings gleich Entwarnung und meinte, die Stute hätte einfach nur große Probleme mit dem durchlässigen Geläuf und wollte gar nicht richtig galoppieren.

 

Gut gefallen hat uns Westminster Moon. Für einen kurzen Moment sah es sogar aus als wäre noch mehr als der dritte Platz drin aber auch wenn der Hengst mit weicher Bahn zurecht kommt, das gestern war dann schon zu viel des Guten und kostete ihm im entscheidenden Moment die Kraft.

 

Understated kam gestern in Saint-Cloud zu ihrer ersten Gruppe-Platzierung und das hat uns natürlich ebenfalls sehr gut gefallen. Das Rennen war stark besetzt und man konnte jetzt nicht davon ausgehen, dass die Fortschritte der Stute seit ihrem letzten Start an gleicher Stelle reichen, um sich in dieser Gesellschaft zu behaupten. Aber Understated lief ein tolles Rennen und ihr ehemaliger Trainer Ralph Beckett, der auch vor Ort war, meinte, sie hätte noch besser laufen können, wäre der Boden noch weicher gewesen. In Toulouse gäbe es eine letzte Option vor der Auktion, auf der sie angemeldet ist und wird eventuell auch wahrgenommen.


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Auch wenn sich das Ende der Saison leise nähert, sind doch noch ein paar interessante Starter unterwegs.

 

So wie z.B. morgen Stall Bergholz‘ Delgardo im Brümmerhof Youngster-Cup. Beim Debüt musste sich der Best Solution-Sohn nach Kampf gerade mal mit einem Kopf dem bestimmt sehr talentierten Serienadler und späteren Dritten des Winterfavoriten, geschlagen geben. Dieser Start hat Delgardo sehr geholfen, besser in die Spur zu kommen und die weitere Distanz wird ihm auch entgegenkommen. Wenn er an seine Debüt-Leistung anknüpfen kann, sollte der Hengst erneut um den Sieg kämpfen können.  

 

Ausgesprochen gut gefällt Quiara, die im Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung die Interessen der Sächsischen Galopp-Union vertritt. Konnte die Stute ihren Reitern durchaus den Nerv rauben wenn sie wieder mal arg zickig war, ist sie mittlerweile sehr verträglich geworden und macht eigentlich nur noch auf der Rennbahn Tamtam. Läuft sie aber weiterhin so ansprechend wie bei den letzten drei Starts, darf sie das gern auch in Zukunft so handhaben.  

 

Auch wenn Santa Sofia zuletzt in Dresden sehr souverän den ersten Erfolg unter Dach und Fach brachte, ist die morgige Aufgabe im Nastaria-Rennen etwas knifflig – sie muss sich das erste Mal im Handicap älterer Konkurrenz stellen. Die immer etwas eigenwillige Stute ist allerdings gut drauf und konnte auch in der Arbeit überzeugen.

 

Westminster Moon, mit diesem Namen unschwer als ein Pferd der Westminster Stud GmbH zu erkennen, hat die weiteste Anreise an diesem Wochenende. Während seine Begleiterin Pia Küppers nach der langen Fahrt nicht mal mehr Lust auf ein schönes Essen in Rom hat, ist Moon’s Krippe schon bis auf das letzte Korn leer und Pia meinte, der Hengst würde die Reise so lässig abschütteln, dass er wahrscheinlich auch noch weiter fahren könnte. Das morgige Ziel ist der Premio Roma Italian Champion und zumindest die Voraussetzungen für ein gutes Ergebnis sind gegeben - Distanz passt, Boden passt und die gezeigten Arbeitsleistungen passen ebenfalls. Wenn der junge Mann jetzt auch noch richtig gute Laune hätte, könnte er Geld verdienen.

 

In eine ganz andere Richtung ging es für Monika Müller und Understated – die Beiden kamen heute Mittag in Saint-Cloud an. Monika meinte, würde die Stute morgen im Prix de Flore so schnell laufen, wie sie heute unterwegs waren, wäre ihr der Sieg nicht zu nehmen. Staulose Fahrtzeiten sind aber leider kein Kriterium und leicht wird es sowieso nicht denn die Konkurrenz in dieser Gruppe III-Prüfung ist schon eine Hausnummer. Für die Stute spricht, dass sie eine echte Spezialistin für tiefe Bahn ist, ihr der letzte Start nach längerer Pause an gleicher Stelle sehr gut getan hat und ihr Reiter Maxime Guyon im Kampf ums Championat alles geben wird.


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Alles in allem zwei Meetingstage, mit denen man zufrieden sein kann.

 

Bei Mathayl war der Trainer sehr zuversichtlich aber es fiel dann doch knapper aus als gedacht. Was aber mehr dem für sie schon zu weichen Boden geschuldet war als ihrem Können. Mit einem Sieg im Gepäck kann die sympathische Stute nun in die Winterpause gehen. Spanish Sea lief so lala und nachdem er dieses Jahr noch nicht viel getan hat, wird er auch nochmal aufgeboten. 

 

Switsch zeigte Moral und kämpfte sich Meter für Meter noch bis auf den zweiten Platz. Das hat uns gut gefallen und wir werden ihn auch nochmal am Ablauf sehen.

 

Bei Almenkönig hatten wir die Befürchtung, dass die Startfolge vielleicht zu knapp sein könnte aber ließ er sich bisher in den Rennen immer gerne von seinen Reitern schieben, gab er dieses Mal erstaunlicherweise sogar von selbst Gas. Der Wallach zeigte erneut eine ansprechende Leistung und sollte auf einem guten Weg sein.

 

Auch wenn es nicht ganz gereicht hat, sind wir mit dem Laufen von Little Addition sehr zufrieden. Für ihn hätte es noch eine Möglichkeit in München gegeben aber Peter Fischbacher – man wäre gern Pferd bei ihm – meinte, jetzt wäre es eigentlich genug und der kleine Kerl sollte doch einfach schon mal Urlaub machen um mit Elan in die nächste Saison zu starten.

 

Das Klassenziel hat sie erreicht und mit dem dritten Platz können wir gut leben. Bella Sinfonia wurde auf der schweren Bahn zum Schluss einfach auch etwas müde und die Drängelei, in die sie unverschuldet geriet, war in dieser Phase des Rennens dann auch wenig hilfreich.


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Profis schießen auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Fotos, bei den Amateuren klappt das meist nicht so gut. Sprich, aktuelle Bilder der Starter sind Mangelware.

 

Die Besitzergemeinschaft Stall Chevalex, Ann und Hugo Beijermann, sowie Peter Fischbacher, fahren immer gern nach Baden-Baden aber fast scheint es, als würde ihnen das mehr Spaß machen als ihren Schützlingen denn Grund richtig zu feiern gab es in den Jahren eigentlich nicht. Jetzt gilt es, den Bock endlich umzustoßen. Die Chance dazu hätte Little Addition im das neue welle Auftaktrennen. Die ein oder andere Anforderung wird im Ausschreibungsbuch eh schon wenig bedacht aber zu dieser Zeit des Jahres wird es halt noch dünner mit den Möglichkeiten und so ist man manchmal einfach gezwungen, das zu nehmen, was sich bietet. Für Little Addition war ein Sieglosen-Rennen für 4jährige und Ältere ab 2.000m gesucht und eigentlich wollten wir den Wallach nicht so schnell nach seinem letzten Start wieder aufbieten aber danach kommt halt nichts mehr. Little ist nach der langen Pause wirklich brav gelaufen und wir hoffen, er kann daran nahtlos anknüpfen.

 

Carla Kellner Zukunftsrennen - Preis der Winterkönigin. Immer wieder ein tolles Rennen für die jungen Ladies und dieses Jahr wird es die Fährhoferin Bella Sinfonia sein, die sich um die Krone bewirbt. Bella macht ja immer etwas den Eindruck als hätte sie ganz eigene Vorstellungen ihrer selbst und gut möglich, dass sie sich jetzt fragt, warum sie dafür was tun soll und man ihr das Ding nicht einfach so gibt. In der Tat fiel ihr zweiter Start nach einem katastrophalen Debüt hochüberlegen aus aber bis es soweit war, musste Eddie Pedroza all seine Überredungskünste aus der Kiste holen und die Anforderungen sind morgen natürlich auch noch um einiges höher. Am Talent der Night of Thunder-Tochter gibt es keine Zweifel, eher daran ob sie geneigt ist, dieses auch effektiv auszuspielen wenn es darauf ankommt. Soll heißen, ist Bella Sinfonia morgen guter Stimmung, kann sie vorne mitmischen. 

 

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In einem EDEKA-Laden in Cuxhaven kann man derzeit zu einem rosa Einkaufskorb greifen um zu signalisieren, einem netten Gespräch, oder eben auch mehr, nicht abgeneigt zu sein. Gemeinsame Interessen sind natürlich beste Voraussetzungen für eine neue Beziehung und teilt man schon mal die Begeisterung z. B. für den Rennsport, wäre das ein guter Start. Sofort wurde Stephan Buchner kontaktiert und gefragt, ob man denn sowas nicht in Iffezheim auf die Beine stellen könnte. Vielleicht eher nicht mit Einkaufskörben aber einem anderen Hingucker. War jetzt leider zu kurzfristig aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. 

 

Im fun.wettstar.de – Rennen gehen mit Australian Bloodstocks Spanish Sea und Jaber Abdullahs Mathayl gleich zwei Kollegen an den Start. Spanish Sea, ein Stoffel wie er im Bilderbuch steht, musste sich einer Wind-OP unterziehen und kommt so aus einer längeren Pause. Bei ihm schauen wir jetzt einfach mal, ob alles gut funktioniert hat. Auf die Frage nach Mathayl’s Chancen, meinte der Trainer, eigentlich kann man nicht mehr sagen, als dass sie zum Sieg steht. Wir werden sehen.

 

Hans-Georg Fabians Switsch wird morgen überrascht sein, wenn er gesattelt wird und was tun muss. Als er das letzte Mal vor Ort war, fuhr er wieder unverrichteter Dinge nach Hause. Entweder war ihm die Box nicht groß genug gewesen oder er hatte schlecht geträumt, auf jeden Fall zog er sich in der Nacht vorm Rennen ein paar kleinere Verletzungen zu und damit wollten wir ihn nicht laufen lassen. So nun ein neuer Versuch im Preis der Iffezheimer Industrie – Handel und Handwerk. In München lief Switsch noch im Agl. I aber für ihn gibt es leider wenig Optionen und so ist es morgen ein Agl. III mit einem talentierten 5kg-Erlaubnisreiter damit er nicht ganz so viel Gewicht zu schleppen hat.

 

Er ist uns allen richtig ans Herz gewachsen – Stall Mandarins Almenkönig. Als Hengst war er nicht immer der Freundlichste und ist auch heute noch keiner, der nach Kuscheln schreit aber er ist sichtlich aufgetaut und auch selbstbewusster. Wir haben die Vermutung, er schaut sich heimlich seine Rennfilme an. Der letzte Sieg war eine wahre Energieleistung und der Start im Preis vom Kling–Huber–Eventservice könnte vielleicht etwas zu zeitnah sein, ist aber leider die letzte Möglichkeit bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag. Wenn es morgen also wieder richtig laut wird auf der Tribüne, ist der Fuchs im Endkampf.

 

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