Pferde - News
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Aus der Familie der Derbysiegerin Borgia (Acatenango) stammt der drei Jahre alte The Reverend (Lope de Vega), der am Samstag im englischen Ascot ein mit 100.000 Pfund dotiertes Handicap über 2400 Meter gewann. Seine Mutter ist die vom Gestüt Ammerland gezogene Burning Rules (Aussie Rules), die auf der Rennbahn bei wenigen Starts nichts bewegen konnte, in der Zucht aber mit Angel Power (Lope de Vega) die Siegerin im Premio Lydia Tesio (Gr. II) und in den Pride Stakes (Gr. III) gebracht hat. The Reverend war ein 150.000gns.-Jährling bei Tattersalls, er wird von William Haggas trainiert.
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1,25 Millionen Euro hatte Silver Peak (Dubawi) im vergangenen Sommer bei der Jährlingsauktion von Arqana in Deauville gekostet. Für Godolphin und Trainer Charlie Appleby gewann er am vergangenen Donnerstag in Haydock über 1600 Meter. Seine Mutter, die platziert gelaufene Pretty Spirit (Invincible Spirit), ist eine Schwester des dreifachen Gr. I-Siegers und Deckhengstes Persian King (Kingman), auch die zweite Mutter ist Schwester eines Deckhengstes, des Gr. I-Siegers Planteur (Danehill Dancer).
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Westminster Race Horses Kaneshya (Hunter’s Light), am Montag in Saint-Cloud in einem Classe 1-Rennen knapp geschlagener Zweiter, wird im mit rund 100.000 Euro dotierten Wielka Warszawska (LR) am 6. Oktober in Warschau an den Start gehen. Im Training bei Henri-Alex Pantall hat der fünf Jahre alte Hengst in dieser Saison inklusive der Prämien rund 98.000 Euro verdient.
Das Wielka Warszawska, das über 2600 Meter führt, ist im vergangenen Jahr erstmals als internationales Blacktype-Rennen gelaufen. Zweimal wurde es in der jüngeren Vergangenheit von einem in Deutschland trainierten Pferd gewonnen, 1999 von Vishnu (Shareed Dancer) aus dem Stall von Christian von der Recke, Paul Johnson saß im Sattel, und 2002 von dem von Andreas Schütz trainierten Caitano (Niniski) unter William Mongil.
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Zehnter Sieg beim 19. Start für den erstaunlichen Quinault (Oasis Dream), der am Samstag im englischen York sein drittes Listenrennen innerhalb von vier Wochen gewann. In den Garrowby Stakes (LR) über 1200 Meter setzte er sich unter Marco Ghiani gegen sieben Gegner durch und schraubte seine Gewinnsumme auf umgerechnet rund 330.000 Euro.
Bei der BBAG-Jährlingsauktion wurde der Sohn der Queimada (Dansili) für 58.000 Euro an die Brown Island Stables abgegeben, irische Pinhooker, die ihn im Jahr darauf für 310.000gns. an Godolphin weiterverkauften. Gerade einen einzigen Start absolvierte er für Trainer Charlie Appleby, als Wallach ging er dann für 25.000gns. in den Stall von Stuart Williams. Für diesen gewann er im vergangenen Jahr in England sieben Handicaps, sechs davon in Folge.
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Auch in der Endphase der Rennen in Singapur ist das beste Pferd des Landes nicht zu schlagen. Lim’s Kosciuszko (Kermadec), sieben Jahre alter Wallach aus dem Stall von Trainer Dan Meagher, gewann mit Marc Lerner im Sattel den mit 300.000 S-Dollar (ca. €210.000) dotierten Queen Elizabeth II Cup (Gr. I), sein 22. Sieg beim 29. Start. Seine Gewinnsumme liegt jetzt bei etwas mehr als 2,4 Millionen Euro. Pferd, Trainer und auch Jockey Marc Lerner werden nach der Schließung von Kranji Anfang Oktober nach Australien umsiedeln.
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Vor einigen Tagen wurde der deutsche Spitzenmeiler Ghorgan (Stiudy Of Man) nach Hong Kong verkauft. Die dortigen Besitzer und Trainer sind derzeit in ganz Europa auf Einkaufstour und wurden u.a in Irland fündig, In Ballydoyle wurde für den Stall von Trainer David Hall Agenda (Galileo) erworben. Im März hatte er für die Coolmore-Connection in Dundalk gewonnen, war danach u.a. Zweiter in der Chester Vase (Gr. III). Weitere Dreijährige von Aidan O’Brien, die in den vergangenen Wochen in den Fernen Osten gingen, waren der Dee Stakes (LR)-Sieger Capulet (Justify) und der Leopardstown-Sieger Igor Stravinsky (No Nay Never). Aus dem Quartier von Ger Lyons ging Keeper’s Heart (Saxon Warrior) nach Hong Kong. Er hatte im Irish Derby (Gr. I) Rang fünf belegt.
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Ittlinger Spuren gibt es unverändert in den USA: Am Sonntag belegte der drei Jahre alte Atitlan (The Factor) im Besitz von John O’Connor in dem mit 300.000 Dollar dotierten Del Mar Derby Rang drei. Gezogen von Anastasie Christianse-Croy ist der Hengst ein Sohn der Armanda (Acatenango). In Ittlinger Farben hat Armanda, eine Tochter der Aragosta (Nebos), 2009 dreijährig bei nur drei Starts in Hannover und Bad Doberan gewonnen. In jenem Jahr wurde sie bei Tattersalls für 45.000gns. an die Broadhurst Agency verkauft, war zunächst in Irland in der Zucht, wo sie u.a. den listenplatziert gelaufenen Sacrificial (Showcasing) brachte. Inzwischen steht die Mutter in den USA, wo sie mehrfache Siegermutter ist. Ihr bisher bester Nachkomme ist der Del Mar Handicap (Gr. II)- und Red Smith Stakes (Gr. II)-Sieger Astronaut (Quality Road). Es handelt sich um die Familie u.a. von Amorella (Nathaniel), Accon (Camelot) und Altano (Galileo).