Drucken Redaktion Startseite

Pferde - News

Autor: 

Daniel Delius

Es dürfte das letzte Mal gewesen sein, dass der Name “Gestüt Ammerland” in einem deutschen Rennprogramm gestanden hat. Der Jockey von Livonia Star (Sea The Stars) trug am Sonntag in Iffezheim aber schon nicht mehr den grün-roten Dress, denn der von Peter Schiergen trainierte drei Jahre alte Hengst war zwei Tage zuvor bei der BBAG verkauft worden, für neue Interessen blieb er unplatziert. 

Es war das letzte Ammerländer Pferd im Training in Deutschland. 1990 wurden die Farben erstmals für Ammerland eingetragen, als Luigi 1988 das Deutsche Derby gewann, liefen die rennsportlichen Aktivitäten von Dietrich von Boetticher noch unter dem Namen Stall Marcassargues. In Frankreich gibt es ebenfalls kein Pferd im Training mehr, Fohlengeburten wurden in Deutschland 2024 nicht registriert.

Autor: 

Redaktion Turf-Times

Die rennsportlichen und züchterischen Aktivitäten des Gestüts IDEE von Albert Darboven sind schon länger nicht auf den galoppsportlichen Vollblutbereich konzentriert, Darboven mischt auch in Trabrennsport und -zucht mit. Am letzten Sonntag feierte der von ihm selbst gezüchtete Aladin auf der Trabrennbahn Berlin-Mariendorf einen weiteren viel beachteten Sieg im Breeders' Crown Hauptlauf der dreijährigen Hengste. Der von Champion Michael Nimczyk trainierte und gefahrene Hengst wahrte seine weiße Weste und gewann auch beim siebten Start in seiner Karriere. weiterlesen »

Autor: 

Daniel Delius

Trainer Charlie Appleby hat für den Großen Preis von Bayern (Gr. I) am 10. November in München den drei Jahre alten Ancient Wisdom (Dubawi) als wahrscheinlichen Starter genannt. “Er kommt auf weichem Boden gut zurecht, deshalb würde das passen”, erklärte er vor einigen Tagen bei einem Update zu seinen Pferden. Godolphins Hengst, der als Jährling bei Arqana zwei Millionen Euro gekostet hatte, war im vergangenen Jahr viermal erfolgreich, darunter in den Futurity Trophy Stakes (Gr. I) in Doncaster. In diesem Jahr war er erst dreimal am Ablauf. Nach Rang zwei in den Dante Stakes (Gr. II) landete er im Epsom Derby (Gr. I) nur im Mittelfeld. Im Juli siegte er in Newmarket in der über 2600 Meter führenden Bahrain Trophy (Gr. III).  weiterlesen »

Autor: 

Daniel Delius

Zwei Starts, zwei Siege, das ist die bisherige Bilanz von Detain (Wootton Bassett), der vergangene Woche im Stil eines sehr guten Pferdes auf der Polytrack-Bahn über 1400 Meter in Kempton mit sieben Längen Vorsprung auf die Konkurrenz gewann. John und Thady Gosden trainieren ihn für Juddmonte, das auch als Züchter zeichnet. Er ist Bruder von Dinozzo (Lilbourne Lad), Gr. III-Sieger in Sha Tin/Hong Kong, und von Arrest (Frankel), erfolgreich in der Chester Vase (Gr. III) und in den Geoffrey Freer Stakes (Gr. III), Zweiter im St. Leger (Gr. I) in Doncaster und im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I). 

+++ weiterlesen »

Autor: 

Josef Soppa
Der fünfte Sieg von Born This Way (Heart's Cry) am vergangenen Sonntag in den October Stakes (LR) über 2.000 Meter im japanischen Tokio war gleichzeitig der erste Black Type-Erfolg für den fünfjährigen Hengst. In der mit rund 328.000 Euro dotierten Prüfung hatte er unter Takuya Kowata in der Geraden früh die Spitze übernommen und war zum Schluss leicht voraus. Im Alter von drei Jahren hatte Born This Way in einem bedeutenden japanischen 2.000 Guineas-Trial auf Gr. II-Niveau den dritten Rang belegt. Er ist der beste Nachkomme der vom Gestüt Römerhof gezogenen Windhuk (Platini), die als Jährling über die BBAG nach Italien verkauft wurde und dort u.a. den klassischen Premio Regina Elena (damals Gr. II) gewann.
 
Klick zum Video (Born This Way Nr. 6)

Autor: 

Daniel Delius

21 nicht im Land trainierte Pferde sind für den Japan Cup am 24. November in Tokio eingeschrieben worden. Gleich 13 Engagements gingen aus Australien ein. Erwartungsgemäß steht Liberty Racings Fantastic Moon (Sea The Moon) in der Liste, dazu der “King George”-Sieger Goliath (Adlerflug). Aidan O’Brien meldete Auguste Rodin (Deep Impact), Continuous (Heart’s Cry und Luxembourg (Camelot), aus England wurde nur Jayarebe (Zoffany) genannt.

Autor: 

Daniel Delius

Die Auenqueller Oriental-Familie, gerade erst bei Tattersalls durch den 1,6 Millionen gns.-Verkauf einer Sea The Stars-Stute aus der Oriental Magic (Doyen) an Godolphin aufgefallen, ist auch in Australien positiv besetzt. Der sechs Jahre alte Kirkeby (Kermadec) ist dort inzwischen fünffacher Sieger und war zweimal listenplatziert. Er ist ein Sohn der Oriental Lady (Doyen), die in Deutschland Zweite im Diana-Trial (Gr. II) war, später in Australien den Gosford Cup (LR) gewinnen konnte. Sie hat dort noch einen weiteren Sieger von Kermadec auf der Bahn.

Autor: 

Daniel Delius

Nach 35 Starts und zwanzig Siegen hat Skalleti (Kendargent) im Alter von neun Jahren seine Rennlaufbahn beendet. Der von Jerome Reynier für seinen Züchter Jean-Claude Seroul trainierte Wallach hat zwölf Gruppe-Rennen für sich entscheiden können, darunter den Großen Dallmayr-Preis (Gr. I) und den Prix d’Ispahan (Gr. I). Hinzu kommen zahlreiche Platzierungen auf höchster Ebene, er war u.a. Zweiter in den Champion Stakes (Gr. I). Sein Bruder Skazino (Kendargent) hat 14 Rennen gewonnen, u.a. mehrere Gruppe-Rennen über Steherdistanzen. 

Autor: 

Daniel Delius

Das Cesarewitch, gelaufen am vergangenen Samstag in Newmarket, gehört zu den renommiertesten Handicaps in Großbritannien. Es führt über 3600 Meter, der Besitzer des Siegers bekommt etwas über 90.000 Pfund, 24 Pferde waren am Start. Als Erster passierte diesmal der 33:1-Außenseiter Alphonse Le Grand (Sea The Stars) den Zielpfosten, mit Nase-Vorsprung auf die 7:1-Chance Manxman (Cracksman). Im Sattel von Alphonse Le Grand, den Cathy O’Leary in Irland trainiert, saß der Auszubildende Jamie Powell, der die Peitsche zehnmal einsetzte, was logischerweise die Rennleitung auf den Plan rief. 

Die Rennordnung in Großbritannien ist eindeutig: Vier Peitscheneinsätze zu viel bedeutet eindeutig die Disqualifikation. Geurteilt wird nicht unmittelbar nach dem Rennen. Auf der Insel tagt zweimal die Woche das “whip review committee” (WRC) und schaut sich strittige Rennen an.  weiterlesen »

Autor: 

Daniel Delius

Eine schillernde Besitzergemeinschaft, der Coolmore an der Spitze angehört, aber auch so unterschiedliche Eigner wie Westerberg, Sir Peter Vela, Meridian Bloodstock und mehrere australische Unternehmen, zeichnet verantwortlich für Private Life (Written Tycoon). Der drei Jahre alte Hengst gewann am Samstag in Caulfeld/Australien die mit drei Millionen A-Dollar (ca. €1,84 Mio.) dotierten Caulfield Guineas (Gr. I) gegen Feroce (Super Seth) und Evaporate (Per Incanto). Damian Lane ritt den von Chris Waller trainierten Private Life, der als 12:1-Chance elf Gegnern das Nachsehen gab. Godolphins 4:5-Favorit Broadsiding (Too Darn Hot), der zuvor fünf Rennen in Folge, darunter drei Gr.-I-Prüfungen für sich entschieden hatte, wurde diesmal nur Vierter. 

+++ weiterlesen »