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Der Sieg geht nach Schweden: Alcohuaz gewinnt den Preis der Mongolei in Hoppegarten

Eilone Chaves auf Alcohuaz gewinnt den Preis der Mongolei. Foto: www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Pressemitteilung

Internationaler als auf der Galopprennbahn Berlin-Hoppegarten geht es kaum: Im Preis der Mongolei - Hoppegartener Sprint-Cup (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos inkl. Video!) siegte der schwedische Gast Alcohuaz unter dem brasilianischen Jockey Elione Chaves. Lange hatte es allerdings nach einem deutschen Sieg ausgesehen, denn Alpha aus dem Dortmunder Stall von Reiner Werning hatte sich früh an die Spitze gesetzt und verteidigte diese lange. Erst auf den letzten Metern flog Alcohuaz an der Außenseite direkt an den 5.100 begeisterten Zuschauern am Feld vorbei und gewann in neuer Bahnrekordzeit: Für die 1.000 Meter Strecke brauchten Pferd und Reiter gerade einmal 56,7 Sekunden. Trainer Lennart Reuterskiöld jun. bei der Siegerehrung: "Es war großartig hier zu gewinnen, ich war seit 1995 nicht mehr in Hoppegarten und das heute so zu erleben ist natürlich ein tolles Comeback. Alcohuaz war in Topform, die Bahn war heute perfekt beschaffen und wir sind natürlich stolz den Bahnrekord geknackt zu haben". Dritter wurde, mit einem sehenswerten Finish, Spykes Bay, ebenfalls ein Schwede, vor Beau Reve. Die Favoritin Best Regards kam, etwas enttäuschend, nur auf den siebten Platz. 

Ein weiterer Höhepunkt war der Preis der Jungheinrich Gabelstapler, ein Ausgleich II über 2.000 Meter. Hier konnte Lokalmatador Tom Schurig schon zum zweiten Mal in Folge mit der von Uwe Stech in Hoppegarten trainierten Pourquoi jubeln. Die in diesem Jahr noch unbesiegte Stute konnte sich gegen Sarisha und Readyspice durchsetzen.  Star des Tages war jedoch Bayarsaikhan Ganbat, der einzige mongolische Jockey in Deutschland. Obwohl er kein Rennen gewinnen konnte, feierten ihn seine Landsleute frenetisch. Sogar Bloomberg TV drehte ein Special über den sympathischen 29-jährigen. 

Bei perfektem Rennbahnwetter genossen die Besucher mongolisches Flair und einen schwedisch-brasilianischen Sieg in Hoppegarten. Die mongolische Botschaft, allen voran der Botschafter der Mongolei S.E. Tsolmon Bolor, nutzte die Rennbahn Hoppegarten als Plattform, um mit hochrangigen Gästen und mongolischen Landsleuten das 40-jährige Jubiläum diplomatischer Beziehungen zwischen der Mongolei und der Bundesrepublik Deutschland zu feiern.

 "Ich freue mich, dass so viele unserer Landsleute der Einladung gefolgt sind und diesen Deutsch-Mongolischen Renntag zu einem so farbenfrohen Erlebnis gemacht haben. An Tagen wie heute wird deutlich, wie gut die partnerschaftlichen Beziehungen unserer beiden Länder gewachsen sind. Wir konnten eindrucksvoll beobachten wie sehr die Liebe für das Pferd und der Pferdesport die Menschen zusammenbringt", so der Verteidigungsminister der Mongolei und Schirmherr des Renntages, S.E. Herr Dashdemberel Bat-Erdene. Der Minister, gleichzeitig Vorsitzender des mongolischen Pferdesportvereins, ließ es sich auch nicht nehmen, den Sieger des Hauptrennens persönlich zur Siegerehrung zu führen.

Nächster Renntag: Sommer-Renntag am 20. Juli 2014

Nach einer kurzen Sommerpause geht es am Sonntag, den 20 Juli, mit schnellen Pferden und spannenden Wetten weiter. Mit einer Dotierung von 80.000 Euro ist "Deutschlands höchstdotiertes Listen-Rennen" das sportliche Highlight dieses Renntages. Schon jetzt zeichnet sich aufgrund eines hervorragenden Nennungsergebnisses ein hochklassiges Starterfeld ab. Besucher können sich neben aufregenden Rennen auch auf ein tolles Rahmen- und Kinderprogramm freuen.

Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com

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