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Rückgang bei Goffs "Boutique"-Auktion

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 372 vom Donnerstag, 18.06.2015

Die zweite Auflage der Goffs‘ London Sale am Vorabend von Royal Ascot war wie im Vorjahr eine gelungene Mischung von Auktion und Party. Nahezu alles, was in der internationalen Szene Rang und Namen hatte, war bei der von der katarischen Holding Qipco unterstützten Versteigerung vor Ort. Auch wenn das Ergebnis nicht ganz mit dem des Vorjahres mithalten konnte, waren die Verantwortlichen bei Goffs durchaus zufrieden. 42 Pferde kamen bei dieser „Boutique“-Auktion in den Ring, 23 wurden für 3.784.000 Pfund verkauft. Der Schnitt pro Zuschlag ging um 15 Prozent auf 164.522 Pfund zurück. Es fehlte sicher das eine oder andere Highlight.

Godolphin war für den Höchstpreis verantwortlich, denn John Ferguson, der züchterische Berater von Scheich Mohammed, bekam bei 825.000 Pfund den Zuschlag, als die fünf Jahre alte Majestic Queen (Kheleyf) im Ring war. Die zweifache Gr. III-Siegerin aus dem Stall der irischen Trainerin Tracey Collins hatte noch in diesem Jahr die Chartwell Fillies‘ Stakes (Gr. III) in Lingfield gewonnen, sie wurde natürlich auch langfristig als Zuchtstute gekauft. Ihre nahe Zukunft liegt aber auf der Rennbahn, „ich sehe sie auch nächstes Jahr in Dubai“, meinte John Ferguson, der den aufstrebenden jungen Agenten Mick Flanagan aus dem Rennen werfen musste.

380.000 Pfund zahlte Jim Hay für die zwei Jahre alte Mirage (Oasis Dream), die bei ihrem einzigen Start für Trainer Jamie Osborne gewonnen hat, eine nahe Verwandte zum Gr. I-Sieger Power (Oasis Dream) ist. Japan hingegen ist die künftige Heimat der listenplatziert gelaufenen Realtra (Dark Angel), die aus dem Stall von Richard Fahey angeboten wurde, den Zuschlag bekam bei 290.000 Pfund Hidetoshi Yamamoto. Genau diesen Preis zahlte auch Tom Malone für den drei Jahre alten Hail The Hero (Galileo). 

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