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Manighar "mit Nase"

Mit Manighar war ein weiterer Ex-Europäer in Australien erfolgreich. Foto (Archiv): Heidrun Küster

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 206 vom Donnerstag, 15.03.2012

Die verletzungsbedingte Streichung von Lucas Cranach (Mamool) nahm dem Dubai Australian Cup (ca. 800.000 €, 2000m) Einiges von seinem Reiz, doch wurden die Besucher auf der Rennbahn in Flemington mit einem spannenden Finish entschädigt. Mit Nase-Vorsprung setzte sich der vom Aga Khan gezogene Manighar (Linamix) gegen Southern Speed (Southern Image) durch, Dritter wurde knapp zurück Americain (Dynaformer), Melbourne Cup (Gr. I)-Sieger von 2010. Der Sieger wird von Black Caviar-Betreuer Peter Moody für ein mehrköpfiges Syndikat trainiert, im Sattel saß Luke Nolen. Keine bessere Rolle spielte im achtköpfigen Feld der ehemalige Schlenderhaner Illo (Tertullian).
Australiens Trainer und Besitzer sind sicher nicht unglücklich, dass das Team von Black Caviar aktuell keine Starts in der Heimat ins Auge fasst. So gingen im mit umgerechnet 800.000 € dotierten Newmarket Handicap über 1200 Meter gleich 22 Pferde an den Ablauf und mit Hay List (Statue of Liberty) gewann auch ein Wallach, der in der Vergangenheit schon des Öfteren die Überlegenheit der Stute hatte anerkennen müssen. Es war beim 22. Start der 15. Sieg von Hay List, Jockey Glyn Schofield hatte 58,5 kg auszuwiegen, mit einem so hohen Gewicht hatte seit 1959 niemand mehr dieses Rennen gewonnen.  

Klick zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=QkVPEHbA5A

Black Caviars jüngerer Bruder All Too Hard (Casino Prince) setzte seine Siegesserie auch auf höherer Ebene fort. Er gewann die mit rund 120.000 € für den Sieger dotierten VRC Sires Produce Stakes (Gr. II) über 1400 Meter souverän mit vier Längen Vorsprung gegen zwölf Konkurrenten. Vor Jahresfrist hatte er auf der Jährlingsauktion bei Inglis umgerechnet etwas mehr als 800.000 € gekostet, jetzt soll er auf Gr. I-Ebene antreten.

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