Wie bereits vielfach bekannt und veröffentlicht, wurden am Dienstag auf der Krefelder Galopprennbahn die genauen Untersuchungen eingeleitet, wie es zu dem partiellen Ausfall des Totalisatorbetriebes am letzten Samstag vor Beginn der Rennveranstaltung kommen konnte. Zwei Hauptleitungen waren außer Betrieb gesetzt worden, so dass lediglich 14 der ursprünglich geplanten 35 Totokassen zum Einsatz kommen konnten. Dieser dramatische Engpass führte natürlich zu größten Improvisationen, extrem lange Warteschlangen an den wenigen Kassen und folgerichtig auch zu einem nicht unwesentlichen Einbruch des Wettumsatzes.
Unter der Aufsicht von zwei Mitarbeitern der Firma Sportech sowie des Rennbahn-Elektrikers, Heinz Ilbertz, wurden am Dienstag die Totoleitungen frei gelegt. Zum großen Erstaunen waren es - nicht wie vermutet - Nagetiere, die am Werke waren. Die Leitungen waren vorsätzlich präzise durchtrennt worden. Es gab eindeutige Hinweise auf Vandalismus. Daraufhin schaltete der Rennclub sofort die Polizei, die schnell mit zwei Beamten vor Ort war und die Ermittlungen aufnahm, ein.
In der Nacht von Sonntag auf Montag war es zudem zu einem Einbruch in das Sekretariat des Krefelder Rennclubs gekommen. Einbrecher drangen auch noch in das Totohauptbüro, in dem sich auch das Büro der Krefelder Rennbahngastronomie befindet, ein. Die Polizei nahm am Montagmorgen auch in diesen Fällen die Ermittlungen auf. Gestohlen wurde nichts, da auf der Rennbahn grundsätzlich keine Wertgegenstände verwahrt werden.
Der Krefelder Rennclub möchte sich noch einmal für die Geduld beim wettenden Publikum bedanken und gleichzeitig auch an dieser Stelle noch einmal einen großen Dank an alle Mitarbeiter, explizit an die des Totopersonals, aussprechen. Unter nahezu schon chaotisch zu bezeichnenden Verhältnissen zeigten sie am Samstag ein großes Engagement. Aufgrund dieser Vorkommnisse wird das Rennbahngelände in Zukunft polizeilich häufiger – vor allem in der Nacht – kontrolliert.
Quelle: www.krefelder-rennclub.de