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Inglis trotzt dem Wetter

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 605 vom Freitag, 14.02.2020

Mit einigem Bedenken hatte das australische Auktionshaus Inglis der dreitägigen Classic Yearling Sale entgegen gesehen, denn durch den Coronavirus waren asiatische Käufer nur mehr übersichtlich angereist und heftige Stürme mit Starkregen in Sydney schienen zusätzlich eine schlechte Versteigerung zu befürchten. Es drohte sogar die Überschwemmung des Auktionsgeländes. Doch weit gefehlt: Der leicht verschlankte Katalog in „Book 1“ war durchaus ein Erfolg, denn an den drei Versteigerungstagen ging bei 476 verkauften Jährlingen der Schnitt pro Zuschlag gegenüber dem Vorjahr auf 87.833 A-Dollar (ca. €54.000) hoch, deutlich besser als 2019, aber das Format wurde auch leicht geändert. Die Verkaufsrate lag bei positiven 84%.

Dem Höchstpreis von 380.000 A-Dollar erzielte ein Sohn des jungen Vererbers Deep Field (Northern Meteor), ein Gr. II-Sieger über 1200 Meter, Ricky Yiu unterschrieb den Kaufzettel. 370.000 A-Dollar erlöste ein Hengst von Nicconi, ein Sohn von Hinchinbrook brachte 360.000 A-Dollar. Der erfolgreichste Vererber war Not A Single Doubt, von dem vier Nachkommen zu einem Schnitt von 206.250 A-Dollar verkauft wurden. Bei den Hengsten mit dem ersten Jahrgang war American Pharoah stark gefragt.

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