Als geschlagene Favoritin hat sie am Sonntag den Grafenberger Rasen verlassen, doch für den 7. August ist im 153. Henkel Preis der Diana das große Comeback geplant: Bis zu den German 1000 Guineas galt Djumama als die beste dreijährige Stute in Deutschland. Als Fünfte passierte sie im ersten Stutenklassiker der Saison das Ziel, Erste wurde nach 1600 Metern mit Lips Poison eine Trainingsgefährtin, auch diese wird von Andreas Löwe in Köln trainiert. Sie kommt allerdings nicht für den über 2200 Meter führenden Henkel Preis der Diana in Betracht, "die Strecke ist dort zu weit", meinte ihr Betreuer. Doch für Djumama könnte sie ideal sein. "Es war heute eindeutig zu kurz", kommentierte Jockey Andreas Helfenbein unmittelbar nach dem Rennen, "das könnte in der Diana ganz anders aussehen."
Auf eine Revanche hoffen auch andere Plazierte in diesem Rennen. So werden die Vierte, Aigrette Garzette aus dem Stall von Peter Schiergen und die Sechste, die von Andreas Wöhler trainierte Taleia in Richtung Henkel-Preis der Diana marschieren. Und der Engländer Martin Dwyer, Reiter der Drittplatzierten Temida, meinte: "Wenn ich der Trainer wäre, dann würde ich mit ihr da auch starten." Dann muss Coach Miltcho Mintchev aber erst einmal den Besitzer von einer Nachnennung überzeugen, denn bislang ist Temida nicht im Teilnehmerfeld.