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December Foal Sale vom Start gekommen

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 445 vom Freitag, 25.11.2016

Wie immer mit den mutmaßlich nicht so besonders aufregenden Angeboten startete am Mittwoch bei Tattersalls in Newmarket die viertätige December Foal Sale, die bis zum Samstag andauert und auf der traditionell der Freitag der stärkste Tag ist.

Zum Auftakt war es ein Sohn von Kyllachy, der den Höchstpreis erzielte. 48.000gn. legte Kate Barclay für den Hengst an, der im kommenden Jahr wieder in den Ring kommen wird. Ein Vergleich des Eröffnungstages zum Vorjahr kann insofern nur schwer gezogen werden, da 2015 wegen des starken Anmeldeergebnisses der Beginn der Auktion bereits am Dienstagnachmittag war. Im direkten Vergleich der beiden Tage ging der Schnitt pro Zuschlag um ein gutes Stück zurück, doch ist das natürlich nur eine Momentaufnahme. Gefragt waren wie immer auf solchen Auktionen Nachkommen von jungen Hengsten aus deren erstem Jahrgang. Dazu zählt auch der Deutsche Derbysieger Sea The Moon (Sea The Stars). Der Australier Peter Moody, einst Trainer der legendären Black Caviar, erwarb für 30.000gns. einen Hengst von ihm, der aus einer Schwester des Gr. I-Siegers Cavalryman (Halling) stammt.

Ganz anders zur Sache ging es am Donnerstag. Am frühen Abend hatten bereits 13 Fohlen die Preisgrenze von 100.000gns. überschritten. Das bis dahin teuerste Fohlen war ein Toronado-Hengst aus einer Dansili-Stute, ein Bruder zum Gr. III-Sieger Agent Murphy (Cape Cross). Für 190.000gns. ging er an Jim McCartan, der ihn als Jährling erneut anbieten will Zweimal war auch John Ferguson in diesen Preisregionen unterwegs. Für 180.000gns. erwarb der züchterische Berater von Scheich Mohammed einen Invincible Spirit-Hengst aus einer Tobougg-Stute, 170.000gns. kostete ein Cape Cross-Sohn der Gr. III-Siegerin Gower Song (Singspiel).

Die vorerst teuerste Stute ersteigerte Philipp Graf Stauffenberg. Bis zu 140.000gns. musste er gehen, um sich eine Iffraaj-Schwester zu vier Siegern zu sichern, die Mutter Zayn Zen (Singspiel) war Listensiegerin und Gr. III-platziert. Ihr Sohn Ennaadd (King’s Best), ein Dreijähriger, hat bei sechs Starts bisher viermal gewonnen, letzte Woche noch ein Listenrennen. Die junge Stute wird nächstes Jahr wieder in einem Auktionsring auftauchen.

Der teuerste Sea The Moon-Nachkomme bisher war ein Hengst aus einer Rossini-Stute für ihn zahlte John Troy 65.000gns. 

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