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Tarkheena Prince und Rolling Home zeigen sich für St. Moritz gut präpariert

Tarkheena Prince, 2009 Sieger im Langen Hamburger, und frischer Dortmunder Sieger soll jetzt in St. Moritz starten. www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

In drei Wochen beginnt das „White Turf Meeting" auf dem zugefrorenen See des Nobelorts St. Moritz. Die Rennen in der Schweiz locken Jahr für Jahr zahlreiche deutsche Gäste an, kann man dort doch weit lukrativere Rennprämien verdienen als bei den deutschen Sandbahnrennen im Winter. Am Sonntag standen für einige Schweiz-Aspiranten Konditionsstarts auf der Dortmunder Rennbahn an, die dem Wambeler Sandbahnrenntag profiliertere Vollblüter verschafften als in den vergangenen Wochen.

Besonders gespannt war man dabei auf das Aufeinandertreffen des letztjährigen Siegers im Großen Preis von St. Moritz, dem von Andreas Wöhler vorbereiteten Rolling Home, und des sonst auf längeren Strecken agierenden Tarkheena Prince, die beide eine Reise in die Schweiz auf dem Saisonplan stehen haben. Der in Schweizer Besitz stehende Tarkheena Prince zeigte sich unter der erneut in überragender Form agierenden Sabrina Wandt, die sich auch an diesem Sonntag dreimal in die Siegerliste eintragen konnte, auch auf der 1800m-Distanz bestens aufgehoben und für einen Trip in die Heimat seiner Besitzerin gut präpariert.

Nachdem der bereits auf Listenebene erfolgreiche und auf Gruppeebene platzierte 6jährige Wallach aus dem Stall des Championtrainers Christian von der Recke im Schlussbogen Probleme hatte, dem vorderen Trio folgen zu können, konnte er in der Zielgerade erstaunliche Reserven mobilisieren und sich letztlich leicht mit drei Längen Vorsprung durchsetzen. Auf Rang 2 endete der 7jährige Hengst Rolling Home (Jozef Bojko), der auch in der Niederlage nicht enttäuschte, hatte er doch stattliche 9kg mehr Gewicht als der Sieger über die Bahn zu schleppen. Mit seiner Schlussattacke kam er noch knapp an Ocareion (Alexander Pietsch) vorbei.

Von sportlichem Interesse war bei der gestrigen Veranstaltung auch die erste Prüfung für den aktuellen Derby-Jahrgang der Saison 2011. Auch hier bestand das siegreiche Team aus Trainer Christian von der Recke und Sabrina Wandt, die als Auszubildende im letzten Lehrjahr an seinem Erfolgsstall beschäftigt ist. Mit der Stute Annakrista, die als 110:10 Außenseiterin in die Partie startete, gewann die 19jährige Wandt auch diese Prüfung. Zweiter wurde der von Peter Schiergen gesattelte Papinou (Dennis Schiergen), der eigentlich nur die zweite Wahl unter den beiden Schiergen-Kandidaten darstellte, doch der vermeintlich stärkere Lord of House beraubte sich durch einen verpatzten Start, bei dem sein Jockey Norman Richter aus den Bügeln rutschte, einer besseren Platzierung. In der Endabrechnung belegte er nur Rang 5. Unter die ersten Drei kam mit Physalis (Jozef Bojko) eine weitere Stute, die wie die Siegerin von Christian von der Recke trainiert und stallintern sogar als die größere Hoffnung auf einen Sieg galt. Sie konnte den mitfavorisierten Königstreuer (Stefanie Hofer) auf den 4. Platz verweisen. 

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