TurfTimes:
Ausgabe 707 vom Freitag, 25.02.2022
Hong Kongs vierbeiniger Superstar Golden Sixty (Medaglia d’Oro) musste eine zweite Niederlage in Folge hinnehmen: Am Sonntag kam der Wallach als 2:5-Favorit im mit zwölf Millionen HK-Dollar (ca. €1,35 Mio.) dotierten City Hong Kong Gold Cup (Gr. I) in Sha Tin über 2000 Meter auf Rang drei, was nach Meinung seiner Umgebung auf den stark aufgeweichten Boden zurückzuführen war. Bei 22 Starts war Golden Sixty 19mal erfolgreich, sein Nimbus gerät natürlich jetzt etwas in Wanken. Im Ziel war er fünfeinhalb Längen hinter dem von Douglas Whyte trainierten Russian Emperor (Galileo), einem fünfjährigen Wallach, den Blake Shinn ritt, Rang zwei ging an Savvy Nine (Anodin).
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Russian Emperor ist ein ehemaliger Schützling von Aidan O’Brien. Für die Coolmore-Connection gewann er dreijährig die Hampton Court Stakes (Gr. III) in Royal Ascot. Nach einem siebten Platz im Epsom Derby (Gr. I) wechselte er nach Hong Kong, wo er beim dort jetzt zwölften Start sein erstes Rennen gewann, zweimal war auf Gr. I-Ebene Dritter, so im Hong Kong Cup (Gr. I) im vergangenen Dezember. Seine Mutter Atlantic Jewel (Fastnet Rock) war Championstute in Australien, sie gewann vier Gr. I-Prüfungen.
Das zweite Gr. I-Rennen des Tages in Sha Tin, den ebenfalls mit zwölf Millionen HK-Dollar dotierten Queen’s Silver Jubilee Cup (Gr. I) über 1400 Meter, ging an den von Richard Gibson trainierten Wellington (All Too Hard), den Alexis Badel ritt, Ka Ying Star (Cityscape) und der Favorit Waikuku (Harbour Watch) kamen auf die Plätze. Es war der zweite Gr. I-Sieg für den in Australien gezogenen Wellington, der vergangenen April den Chairman’s Sprint Prize (Gr. I) über 1200 Meter gewinnen konnte.