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Geld für Interviews?

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 852 vom Donnerstag, 30.01.2025

Eine bizarre Diskussion wird derzeit in Großbritannien um mögliche Zahlungen an Trainer für Interviews geführt. Die Professional Racing Association (PRA), die nach eigenen Angaben rund 170 Trainer im Land vertritt, hatte eine Zahlung von 500.000 Pfund dafür gefordert, dass Trainer an Renntagen für Gespräche zur Verfügung stehen. Das eingenommene Geld sollte für administrative Kosten der Organisation zur Verfügung stehen, es war auch von Einnahmen die Rede, die für Rennpferde im Ruhestand verwendet werden sollten. Nach massiven Protesten insbesondere von der Racehorse Owners Association hat die PRA zunächst einmal beschlossen, einen für Samstag in Sandown angekündigten Interview-Boykott abzusagen. Auch mehrere Trainer hatten sich mit dem PRA nicht solidarisch erklärt. 

Seit 2008 werden Jockeys in Großbritannien von den Inhabern der Media-Rechte für Interviews auf der Rennbahn bezahlt. Das Geld fließt in einen Topf, aus dem Versicherungen und Altersversorgungen entrichtet werden.

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