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Starker Renntag in St. Moritz

Mordred (re.) bleibt in St. Moritz ungeschlagen. Foto: swiss-images/Andy Mettler

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 706 vom Freitag, 18.02.2022

Nach dem durch die Witterung sportlich wenig befriedigenden ersten Renntag in St. Moritz, als alle Rennen über nur 800 Meter ausgetragen werden mussten, gab es bei besten Bedingungen einen gut besuchten und auch gewetteten zweiten Renntag auf dem See. Das wichtigste Flachrennen ging wie schon am Wochenende zuvor an den von Milton Harris trainierten englischen Gast Mordred (Camelot), der unter Sibylle Vogt in einem 1800-Meter-Rennen den Ungarn Arkisz (Harbour Watch) sowie Nimrod (High Chaparral) auf die Plätze verwies.

Das Skikjöring holte sich Vienna Woods (Cacique) aus dem Stall von Carina Fey mit Jakob Broger auf den Skiern. Die Schiergen-Stute Turandot (Nutan) wurde Vierte. Pech hatte der favorisierte Praetorius (Novellist), dessen Fahrer Franco Moro bei seinem 100. Start in dieser Disziplin die Leinen verlor, die sich in der Startmaschine verwickelten. Trainer Christian von der Recke ist bei seinem St. Moritz-Gastspiel ohnehin nicht gerade glücklich: Der startschwierige Barakatle (Poet’s Voice) verweigerte wie am ersten Sonntag den Einsatz, dürfte damit kaum noch für Renneinsätze in Betracht kommen.

Nachdem die sportliche Qualität an den ersten beiden Tagen mit durchweg übersichtlichen Feldern eher durchschnittlich war, gibt es im mit 100.000 Franken (ca. €95.000) dotierten Großen Preis von St. Moritz am Sonntag über 2000 Meter ein exzellentes Feld. Am Ablauf sind 13 Pferde aus sechs Ländern, Favorit ist der von Peter Schiergen für den Schweizer Stall Bärtschi trainierte Nubius (Dylan Thomas) mit Champion Bauyrzhan Murzabayev im Sattel.

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