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Der Goliath von Ascot

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 828 vom Freitag, 02.08.2024

Es war der größte Erfolg der deutschen Zucht seit den Tagen von Torquator Tasso: Goliath (Adlerflug) siegte am Samstag in Ascot in den King George VI and Queen Elizabeth Stakes (Gr. I), ähnlich überraschend wie der damalige “Arc”-Sieger, denn nach den Vorleistungen wäre seine Entourage auch mit einem Platzgeld zufrieden gewesen. Es war eine bemerkenswerte Vorstellung des Wallachs gegen starke Konkurrenz, die als Grund für die Niederlage, wie inzwischen fast überall üblich, bei den Bodenverhältnissen suchten. Der einzige Wermutstropfen ist die Tatsache, dass der vom Gestüt Schlenderhan gezogene, in den Farben von Philip von Ullmann laufende Goliath Wallach ist, wie aktuell erstaunlicherweise viele internationale Cracks. Die europäische Krone der Vollblüter, der Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I), bleibt ihm somit verwehrt. Ausweichrennen gibt es aber im Herbst noch genug und auf dem Weg dorthin könnte Goliath in den kommenden Wochen auch einmal in Deutschland Station machen. Mehr dazu in Turf International. 

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