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Rückgang bei Arqana

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 145 vom Freitag, 17.12.2010

Das französische Auktionshaus Arqana musste 2010 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Waren es 2009 noch 79,4 Millionen €, die die Kunden in Deauville oder Saint-Cloud liessen, so flossen 2010 75,7 Millionen € durch die Arqana-Kassen. Das glänzende Jahr 2007 mit einem Umsatz von 91,1 Millionen € ist somit in weiter Ferne, doch hatte man etwa 2005, ein Jahr bevor Arqana in der jetzige Form ins Leben gerufen wurde, gerade einmal Pferde für 50 Millionen € verkauft. Einziger Grund für das Minus ist die Jährlings-Auktion im August, die aus diversen Gründen (u.a. die weitgehende Abstinenz der Maktoums) einen klaren Rückschlag erlitt. Allerdings konnten die Umsätze bei den übrigen Versteigerungen, insbesondere der Zuchtauktion im Dezember, verbessert werden. 

Arqana-Präsident Eric Hoyeau zeigte sich deswegen nicht unzufrieden, kündigte zudem Änderungen für 2011 an. So wird die August-Auktion um eine gute Woche nach hinten verlegt, der "Select"-Teil am ersten Tag soll in dieser Form nicht erhalten bleiben, "er schreckt zu viele Käufer ab, wir müssen das Angebot mehr mischen", meinte Hoyeau. 2011 wird auch der neue gastronomischer Bereich in Deauville im Versteigerungshaus zur Verfügung stehen.   

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