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Future Security aus dem Recke-Stall gewinnt den 75. Großen Preis von St. Moritz - weitere Galopprennen aus Sicherheitsgründen abgesagt

Erst seit drei Wochen im Stall: Der Doncaster-Kauf Future Security lieferte mit Alexander Pietsch eine "Punkt-Landung" in St. Moritz. www.swiss-image.ch - Andy Mettler

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Bei herrlichstem Winterwetter gewann der fünfjährige Future Security aus dem Stall von Christian von der Recke vor 14.000 Zuschauern den mit 150.150 Franken dotierten Gübelin 75. Großer Preis von St. Moritz (beim Klick auf den Renntitel gibt es das komplette Ergebnis). In einem letztendlich nur noch aus zehn Pferden (fünf Pferde waren wegen der Bodenverhältnisse Nichtstarter) bestehenden Feld verwies der Wallach unter Alexander Pietsch den Schneespezialisten Winterwind (Filip Minarik) mit einer Weile auf Platz zwei, der seinerseits sechs Längen vor dem drittplatzierten African Art (Daniele Porcu) blieb.

Während die platzierten Pferde in den Jahren 2011 und 2012 schon einmal den Engadiner Grand Prix gewonnen hatten, kam Future Securitiy zum ersten Mal auf der für ihn ungewohnten Unterlage an den Ablauf. Jockey Alexander Pietsch: „Mein Pferd galoppierte ja schon in der Gegenseite ziemlich überlegen. Ich musste nur noch schauen, dass wir sicher ins Ziel kommen.“ Besitzerin von Future Security ist Marion Belle Anderson, eine Nachbarin von Christian von der Recke in dessen Trainingsquartier im Ort Weilerswist in der Eifel. Recke hatte den Dalakhani-Sohn erst vor drei Wochen auf der Auktion in Doncaster gezielt für die Rennen in St. Moritz ersteigert.

Nach seinem neuerlichen Sieg mit Bergonzi im Skikjöring, dem Grand Prix Credit Suisse, kann sich Fadri Casty zum ersten Mal in seiner Laufbahn „König des Engadins“ nennen. Mit einem Hals-Vorteil hielt er nach einem spannenden Finale die mit viel Speed aufkommende Mombasa (Fahrer: Adrian von Gunten) knapp in Schach. Mit weiterem Hals-Abstand folgte Dreamspeed (Francoo Moro) auf Rang drei. Mit diesem Ergebnis war Fadri Casty der Gesamtsieg in der Credit Suisse Skikjöring Trophy nicht mehr zu nehmen.

Nach dem Großen Preis wurden die letzten beiden geplanten Galopp-Rennen aus Sicherheitsgründen abgesagt. Wegen des zu warmen Wetters gab es wie schon am Eröffnungstag erhebliche Probleme mit dem Geläuf, es kam zu einigen Stürzen und viele Pferde kamen erst gar nicht an den Ablauf. Das finale Trabrennen fand statt.

Quelle: Medienmitteilung Jürgen Braunagel

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