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USA: Sieg für Virginia Joy, Kalifornia Queen Vierte

War Like Goddess holt sich die Bewitch Stakes. Foto: courtesy by Keeneland

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 666 vom Freitag, 30.04.2021

Mit einem sicheren Sieg in einem Stuten vorbehaltenen 2000-Meter-Rennen öffnete die vom Gestüt Auenquelle gezogene Virginia Joy (Soldier Hollow) am vergangenen Freitag ein neues Kapitel ihrer Rennkarriere. Mit Irad Ortiz jr. im Sattel gewann sie in Belmont Park als 17:10-Favoritin beim ersten Start in der neuen Heimat ein Allowance Race sicher gegen die Stallgefährtin Capital Structure (Lope de Vega). Die Vierjährige wird von Chad Brown für Peter Brant trainiert, dieser bekam als Siegprämie 51.700 Dollar.

Virginia Joy hatte im vergangenen Jahr die Mehl Mülhens-Trophy (Gr. III) gewonnen, war Zweite im T. von Zastrow-Stutenpreis (Gr. II) und Dritte im Henkel Preis der Diana (Gr. I) geworden. Für spektakuläre 975.000 Euro wechselte sie dann Anfang Oktober bei der „Arc“-Auktion von Arqana in den Besitz von Peter Brant.

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Auf den Plätzen vier und fünf endeten die aus deutscher Zucht stammenden Kalifornia Queen (Lope de Vega) und Dalika (Pastorius) am vergangenen Freitag in Keeneland/USA in den mit 150.000 Dollar dotierten Bewitch Stakes (Gr. III). In diesem vierjährigen und älteren Stuten offenen Rennen setzte sich nach 2400 Metern die von Bill Mott trainierte Favoritin War Like Goddess (English Channel) unter Julien Leparoux gegen Delta’s Kingdom (Animal Kingdom) und Pass the Plate (Temple City) durch. Bei ihrem zweiten Start in den USA war Kalifornia Queen unter Tyler Gaffalione als dritte Favoritin im elfköpfigen Feld an den Start gegangen, im Ziel war sie gut vier Längen hinter der Siegerin, eine halbe Länge vor der aus Ammerländer Zucht kommenden Dalika.

Es war der letzte Tag des 15tägigen Frühjahrs-Meetings in Keeneland. Im Schnitt pro Renntag lag der Wettumsatz bei knapp elf Millionen Dollar, eine Steigerung um 14,7% gegenüber 2019. Im vergangenen Jahr fiel das Meeting wegen der Corona-Pandemie aus. Zugelassen war eine limitierte Zahl von Zuschauern, insgesamt wurden immerhin 96.243 gezählt, im Schnitt 6.416 pro Veranstaltung.

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