Gute Karten für McManus

Die John Durkan Chase (Gr. I) war am Sonntag in Punchestown das wichtigste Ereignis am vergangenen Wochenende im irisch-englischen Hindernissport. Im achtköpfigen Feld des über 3900 Meter führenden Jagdrennens stellte Willie Mullins vier Teilnehmer und am Ende mit Fact Or File (Poliglote) auch den Erstplatzierten. Die Siegprämie von 88.500 Euro ging an JP McManus, der auch Besitzer des Zweitplatzierten Spillane’s Tower (Walk In The Park) ist, Rang drei ging an den zweifachen Cheltenham Gold Cup (Gr. I)-Sieger Galopin Des Champs (Timos).

Der Sieger Fact Or File, ein sieben Jahre alter Wallach ist mit jetzt acht Starts noch relativ wenig geprüft. Anfang des Jahres gewann er in Leopardstown die Ladbroke Novice Chase (Gr. I), wobei allerdings in einem Zwei-Pferde-Rennen der andere Teilnehmer fiel, im März siegte er in Cheltenham in einer weiteren Gr. I-Novice Chase. Mit fünf Siegen und drei zweiten Plätzen hat er bisher noch nichts falsch gemacht, wurde von den Buchmachern auch gleich als Favorit für den Gold Cup installiert. 

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Eine überraschende Niederlage musste am Samstag in Punchestown in der Morgania Hurdle (Gr. I) State Man (Doctor Dino) hinnehmen. Einer der Stars des vergangenen Winters mit bis zum Wochenende zwölf Siegen bei 15 Starts beugte er sich als 4:9-Favorit der von Gordon Elliott trainierten Brighterdaysahead (Kapgarde). 

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Wie im Vorjahr ging die Betfair Chase (Gr. I) in Haydock an den von Venetia Williams trainierten Royal Pagaille (Blue Bresil). Der Siebenjährige, den Charlie Deutsch steuerte, war zwischenzeitlich nur einmal am Start gewesen, hatte im Januar in Cheltenham das Ziel nicht erreicht.

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Ein Pastorius-Sohn war am Samstag Sieger in einem der wichtigsten Rennen des Tages in England. Der in Frankreich gezogene Lucky Place, ein fünf Jahre alter Wallach aus dem Stall von Nicky Henderson, gewann in Ascot das 57.260 Pfund dotierte Howden Ascot Hurdle (Gr. II) unter Nico de Boinville gegen vier Gegner, der vom Gestüt Görlsdorf gezogene Colonel Mustard (Makfi) wurde Dritter. Es war der erste Start von Lucky Place nach der Sommerpause, zu Beginn des Jahres hatte er zwei gute Vorstellungen in Cheltenham gegeben, darunter war ein zweiter Platz in einem Gr. II-Novices Hurdle. 

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Ein weiterer Deckhengst aus deutscher Zucht ist Malinas (Lomitas), dessen Sohn Touch Me Not sich für Gigginstown House und Gordon Elliott in Punchestown die Craddockstown Novice Chase (Gr. II) holte. Es war sein erster Start in einem Blacktype-Rennen und somit gleich ein Treffer. Der 2001 von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Gr. II-Sieger Malinas stand bis 2022 im Coolagown Stud in Irland.