TurfTimes:
Ausgabe 851 vom Freitag, 24.01.2025
Einen Tag wurde am Dienstag im englischen Doncaster versteigert, wo es bei der Goffs January Sale einen Salestopper gab, der in der offiziellen Liste jedoch gar nicht aufgeführt wurde. Der sieben Jahr alte Peaky Boy (Kayf Tara), ein vierfacher Sieger aus dem Stall von Nicky Henderson, hatte den Ring zunächst unverkauft verlassen, die Gebote blieben bei 195.000 Pfund stehen. Er wechselte im Nachverkauf allerdings in das Quartier von Jonjo O’Neill, wobei weder der Käufer publiziert wurde, noch, ungewöhnlich genug, der Preis. Es war nur von einer “sechsstelligen Summe” die Rede.
So ist die Statistik nicht ganz aussagekräftig, da das teuerste Pferd fehlt. Offiziell wurden von 170 vorgestellten Pferden 97 zu einem Schnitt von 9.739 Pfund verkauft, ein deutliches Minus von zwanzig Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere der Markt von National Hunt-Mutterstuten und Jährlingen zeigte sich relativ schwach. Den Höchstpreis im Ring erzielte der fünf Jahre alte Johnny’s Jury (Jukebox Jury), der für 75.000 Pfund zu Trainer Jamie Snowden wechselte. Für Nicky Henderson war er bei seinem bis dahin einzigen Start Dritter geworden.
Trainer Christian von der Recke ersteigerte zwei Pferde. 2.000 Pfund kostete die fünf Jahre alte Fitz Perfectly (No Nay Never), die noch im Dezember ein Handicap über 1900 Meter in Wolverhampton gewinnen konnte. Sie stammt aus der Familie des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Ribchester (Iffraaj). Aus dem Stall von Charlie Johnston kommt der drei Jahre alte Rex Carver (Expert Eye), der bereits zehnmal am Start war, aber noch sieglos ist. Für ihn mussten 3.000 Pfund bezahlt werden.