Quest the Moon gewinnt das Zukunftsrennen
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Eine ausgesprochen knappe Angelegenheit war – wie bei der diesjährigen Großen Woche in Iffezheim bei Baden-Baden häufiger in den großen Rennen – der 145. Wackenhut Mercedes-Benz Preis Zukunftsrennen (Gr. III, 1.400m, 55.000 Euro), das zu den wichtigsten Zweijährigen-Rennen in Deutschland zählt. Es siegte nach einem spannenden Dreikampf Quest the Moon im Besitz des Stalles Salzburg, gezüchtet vom Gestüt Görlsdorf. Er ist zugleich der erste Gruppesieger aus dem ersten Jahrgang von Stallion Sea The Moon, dem Derbysieger von 2014, der im Lanwades Stud in England stationiert ist.
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Für die in München tätige Trainerin Sarah Steinberg war es bereits der dritte Meetings-Erfolg. Unter dem irischen Topjockey Oisin Murphy rang die 73:10-Chance Quest the Moon den englischen Gast I’ll Have Another und die Stute Peace of Paris auf den letzten Metern nieder. „Er hat sich nach seinem ersten Start toll verbessert“, freute sich die Trainerin. „Ich habe ihn selbst in der Abschlussarbeit geritten, und diese war fantastisch. Er läuft nun im Preis des Winterfavoriten.“
Heimsieg im Berenberg Cup
Neun Stuten traten im Berenberg Cup an, ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen über 1.800m. Es siegte die vor Ort von Carmen Bocskai trainierte Vierjährige Folie de Louise – der größte Triumph für den seit mehr als 30 Jahren bestehende Galoppclub Iffezheim.
Um viel Geld für die Wetter ging es im Bernhard Berghaus Gedächtnisrennen, ein Ausgleich III über 2.200m. In der Viererwette hatte der Veranstalter Baden Racing eine Gewinnausschüttung von 30.000 Euro garantiert. In der Reihenfolge Adao,Shabrice, Zantaro vor Pissarro bezahlte die Viererwette 241.697:10.
Am nicht nur großer Sport auch große Unterhaltung gehörten zum Grand Prix-Wochenende: So wurde der Tag von vier großen historischen Kutschen stilvoll eröffnet – zu den prominenten Gästen zählten die TV-Größen Ruth Moschner, Enie van den Meiklokjes, Caroline Beil, Katja Burkard und Comedian Thomas Hermans. „Ich liebe die Atmosphäre hier, es ist einfach toll“, schwärmte Moschner.
Quellel und weitere Infos: www.baden-racing.com
Oisin Murphy