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Straight auf Riad-Kurs

Romantic Warrior unter seinem ständigen Jockey James McDonald. www.galoppfoto.de - JJ Clark

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 854 vom Freitag, 14.02.2025

Dem höchstdotierten Pferderennen der Welt gehen allmählich die Starter aus. Nachdem in der vergangenen Woche bereits aus den USA die Nachricht kam, dass mit Sierra Leone (Gun Runner) und White Abarrio (Race Day) zwei potentielle Mitfavoriten auf den Sieg im Saudi Cup (Gr. I) am übernächsten Samstag nicht die Reise nach Riad antreten, wurde jetzt auch Laurel River (Into Mischief) abgemeldet. Das nach dem Rating zusammen mit City of Troy (Justify) beste Pferd der Welt 2024 hat eine kleinere Verletzung, soll jetzt direkt die Titelverteidigung im Dubai World Cup (Gr. I) anstreben. 

Damit wird die Favoritenstellung des Hong Kong Cracks Romantic Warrior (Acclamation) weiter zementiert. Bei den Buchmachern steht er allerdings ebenso kurz wie der Japaner Forever Young (Real Steel), der vor einem Jahr an gleicher Stelle das Saudi Derby (Gr. III) gewinnen konnte, später u.a. Dritter im Kentucky Derby (Gr. I) und im Breeders’ Cup Classic (Gr. I) war. Dieser hat deutlich mehr Erfahrung auf Sand als sein Konkurrent, für den der Untergrund im Rennen Neuland ist. 

Auf zehn Gegner trifft Gestüt Karlshofs Straight (Zarak) mit Thore Hammer-Hansen im Sattel im Neom Turf Club (Gr. II) um zwei Millionen Dollar über 2100 Meter. Darunter sind viele bekannte Namen wie Al Riffa (Wootton Bassett), Calif (Areion), Shin Emperor (Siyouni) oder Spirit Dancer (Frankel). Der Schützling von Marian Falk Weißmeier wird an diesem Samstag die Reise nach Saudi-Arabien antreten, er hat sich dem Vernehmen nach im Training von bester Seite gezeigt. In den Wettmärkten ist Shin Emperor, zuletzt Zweiter im Japan Cup (Gr. I) klarer Favorit, auf Straight gibt es Kurse auf Sieg bis zu 20:1.

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