Das Millionen-Spektakel in Dubai
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TurfTimes:
Die sportlichen Resultate der der letzten Jahre waren keineswegs umwerfend und es ist auch nicht zwingend das Ziel der besten Pferde der Welt – trotzdem ist der Dubai World Cup (Gr. I) an diesem Samstag mit einer Dotierung von zehn Millionen Dollar über 2000 Meter der Sandbahn das finanziell gesehen größte Rennen der Welt. Mit Vadamos (Monsun) aus dem Stall von Andre Fabre steht nur ein einziges europäisches Pferd im zwölfköpfigen Feld, in dem der einstige Kentucky Derby (Gr. I)-Sieger California Chrome (Lucky Pulpit) trotz der Startbox elf als Favorit an den Ablauf kommt.
Auch die großen Grasbahnrennen des Tages, der Dubai Sheema Classic (Gr. I) über 2400 Meter und der Dubai Turf (Gr. I) über 1800 Meter sind nicht durchgehend mit Klassepferden besetzt.
Mit Gestüt Karlshofs Paradise (Samum) aus dem Stall von Waldemar Hickst kommt im Rahmenprogramm zumindest ein deutsches Pferd an den Start, sie läuft im Dubai Gold Cup (Gr. I) über 3200 Meter. „Sie ist sehr klein, hat aber ein großes Herz“, gab Jockey Mirco Demuro am Donnerstag zu Protokoll, nachdem er zum ersten Mal überhaupt auf der Vierjährigen gesessen hatte, „viel hat sie allerdings nicht gemacht, sie ist ja auch gerade erst gelaufen.“