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Irischer Sieger im "Grand Jump" kassiert €550.000

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 261 vom Donnerstag, 18.04.2013

Das wertvollste Jagdrennen der Welt findet nicht in England oder in Frankreich statt, es wird in Japan gelaufen - das Nakayama Grand Jump (Gr. I), ein Einladungsrennen, das am Samstag zum ersten Mal von einem europäischen Pferd gewonnen wurde. Blackstairmountain (Imperial Ballet), in Irland trainiert von Willie Mullins, gewann nach 4200m unter Ruby Walsh in einem packenden Finish gegen 15 einheimische Steepler mit Rikiai Kurofune (Kurofune) an der Spitze.

Der acht Jahre alte Wallach im Besitz von Susan Ricci, Ende 2011 in Leopardstown Sieger in der Racing Post Novice Chase (Gr. I) und zuletzt in seiner Heimat in einem Hürdenrennen erfolgreich, hatte in Japan einen Vorbereitungsstart absolviert, hatte dort im März aber ebenfalls in Nakayama noch keine Chance gehabt. Deshalb trat er im "Grand Jump", in dem es rund €550.000 für den Sieger gab, als 25:1-Außenseiter an. "Durch den ersten Start in Japan hat er aber viel gelernt", meinte Mullins, "zuletzt ging es auch über 3200 Meter, das war doch zu kurz für ihn." Die bisher beste Platzierung eines europäischen Pferdes in dem prestigeträchtigen Rennen hatte der von Francois Doumen trainierte Boca Boca (Mandalus) erreicht, er wurde im Jahre 2000 Zweiter.

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