TurfTimes:
Ausgabe 855 vom Freitag, 28.02.2025
Noch gut drei Wochen bis zum Start der Turf-Saison in Düsseldorf. Dort wird im Moment mächtig umgebaut. Die PferdeführerInnen können sich freuen, denn der schwere Sand wird durch ein leichtgängiges Gummipflaster (ähnlich wie in Köln) ersetzt, dazu gibt es ein Versickerungskonzept gegen Wassermassen und einen neuem Duralock-Zaun nebst Rails, wofür allerdings die Hecken weichen mussten. Eine neue Lautsprecher-Anlage ist ebenfalls in Planung, damit man die Wett-Tipps der Experten und die Interviews mit den Aktiven besser verstehen kann.
Auch auf dem Geläuf tut sich was. Weil die neue Startmaschine breiter ist als die bisherige muss die Zielgerade um 2,50 Meter verbreitert werden, was besonders in den Bögen Herausforderungen mit sich bringt. Auch hier ist die Hecke die ganze Zielgerade herunter verschwunden, zudem mussten die Hydranten für die Bewässerung der Bahn versetzt werden. Für die Planungen waren sogar eigens Trainer Peter Schiergen und Jockey Andrasch Starke angereist, der Spezialist für Rennbahn-Bau, Geläuf und Kursführung, Sascha Wöhler, opferte sogar einen freien Samstag, um seine Expertise einzubringen. "Das ist natürlich alles ein großer Aufwand, aber wir wollen in unserem wichtigsten Rennen des Jahres, den Henkel-Preis der Diana, unbedingt auch in Zukunft 16 Pferde laufen lassen", so Düsseldorfs Geschäftsführerin Andrea Höngesberg, "und dafür brauchen wir mit der neuen und komfortableren Startmaschine mehr Platz." In diesem Jahr muss es jedoch noch einmal mit der alten Startmaschine gehen, denn auf den neuen Bahnabschnitten muss erst alles richtig einwachsen, das dauert einige Monate. Dazu kommt noch ein größerer Wasserschaden in der Haupttribüne, der aber zum Start der neuen Saison behoben sein wird.