Gr. II-Sieger gewinnt beim Hürden-Debüt
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Es gab eine Zeit, da war High Definition (Galileo) bei den Buchmachern Favorit für das Epsom Derby (Gr. I). Das war im Winter 2020/2021, nachdem er zweijährig für die Coolmore-Connection bei zwei Starts ungeschlagen geblieben war, u.a. die Beresford Stakes (Gr. II) gewann. Doch danach konnte er lange nicht mehr gewinnen, war aber vielfach gut platziert, so in dieser Saison als Zweiter im Tattersalls Gold Cup (Gr. I) und Dritter im Coronation Cup (Gr. I). Danach verlor er wieder die Form, kam im Oktober bei Tattersalls in den Ring, wo er von Sue Magnier für 350.000gns. aus der Besitzergemeinschaft Tabor/Smith/Magnier/Westerberg herausgekauft wurde.
Sein neues Betätigungsfeld ist die Hindernisbahn, wo er - immer noch als Hengst - zu Weihnachten im irischen Leopardstown, jetzt bei Joseph O’Brien im Training, erfolgreich debütierte. In einem mit 27 Pferden besetzten 3200-Meter-Rennen gewann er zu einer für einen Gr. II-Sieger relativ ordentlichen Quote von 9:2. Cheltenham könnte ein Ziel für ihn sein. Dass er unverändert Hengst ist, liegt auch an seiner Abstammung, denn er stammt aus einer Listensiegerin von Fastnet Rock, die mit Innisfree (Galileo) bereits einen Gr. II-Sieger gebracht hat. Auch dahinter findet sich viel Blacktype, es ist durchaus ein Deckhengst-Papier.