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Derbyrede

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 825 vom Freitag, 12.07.2024

DERBYREDE 2024 zum Sieg von FANTASTIC MOON im IDEE 154. DEUTSCHEN DERBY von LIBERTY RACING Gründer Lars-Wilhelm Baumgarten

Stand: 04.07.2024 - es gilt das gesprochene Wort

 

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

 

ehrenwerte Hamburger Gesellschaft,

 

 

Wo Liebe ist, da wird das Unmögliche möglich.

 

Dieses weise Zitat von Buddha prägt den Geist dieser Rede am Vorabend des IDEE 155. Deutschen Derbys hier im Hamburger Hotel Vierjahreszeiten.

 

Wer mich nicht kennen sollte, mein Name ist Lars-Wilhelm Baumgarten …

 

….und, ja, ich sehe schon die Schweißperlen beim Vorstand des Hamburger Rennclubs um ihren Präsidenten Hans-Ludolf Matthiessen und beim Präsidenten von Deutscher Galopp Dr. Michael Vesper…. Und vermutlich bei einigen anderen im Raum, weil sie denken, mich zu kennen….

 

… als gnadenlosen, harten Kritiker, der mit der Kraft des Schwertes heute klare Worte zu brisanten Themen wie Derby in Hamburg und Galopprennsport in Deutschland sprechen wird….

 

(GRINSEN)

 

Ich muss sie ent - täuschen. Heute machen wir eher Atemübungen.

Also, lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie sich und atmen sie mal tief ins HERZ, die Buddha-Übungen vor dem Derby beginnen JETZT.

 

(LACHEN)

 

Und so möchte ich mich in meiner Rede auf Buddha beziehen und mich auf die Liebe und das Unmögliche konzentrieren…

 

Historische Leistungen und wirkliche Wendepunkte haben immer etwas damit zu tun, an etwas zu glauben und an etwas zu arbeiten. So schien es unmöglich zu sein, ein Flugzeug zum Fliegen zu bringen und auf dem Mond zu landen…

 

Und wenn ich an den Mond denke, dann denke ich an den 2. Juli 2023 als unser 3-jähriger Hengst Fantastic Moon in der Spur seines Vaters Sea the Moon nach einem Weltklasseritt seines Reiters Rene Piechulek unter tosendem Jubel das Deutsche Derby gewonnen hatte. Dieser fulminante Triumph sorgte für die Verwirklichung vieler Träume und es war ein echtes geschichtliches Novum. Nach dem Vollmond in der Nacht vor dem Derby ist der Mond über Horn zum zweiten Mal aufgegangen!

 

Und mit Sarah Steinberg siegte die erste Frau als Trainerin nach 154 Jahren Derby-Geschichte. Wie Rennsprecher Marvin Schridde es 100 Meter vor dem Ziel formulierte, traf es den Nagel auf den berühmten Kopf. „Ist das die Sternstunde von Sarah Steinberg?“

 

 

Ja - es war sie! Und es bedarf eines großen Lobes für diese Arbeit von ihr, ihrem Lebenspartner Rene Piechulek und des ganzen Stalles in München. Denn: Für einen Derbysieg muss alles - ich betone alles - passen. Neben der Aufzucht im Gestüt, in diesem Falle bei Graf und Gräfin von Stauffenberg und ihrem Team, ist jeder Tag im Rennstall ein wichtiger Tag.

 

Denn: Die Gesundheit in körperlicher und psychischer Weise eines Vollblutpferdes braucht von früh morgens um 5 Uhr bis abends die Aufmerksamkeit aller helfende Hände. Und wer Sarah Steinberg kennt, der weiss, mit wie viel Liebe für Ihre Pferde und mit wie viel Perfektionsgeist sie in ihrem Münchner Boutique-Rennstall mit den 27 Pferden, die sie betreut, arbeitet. Und nur so ist ein solcher Sieg möglich. „Denn, wer einmal die Schraube bei einem Galopprennpferd überdreht, der kann solche Rennen nicht mehr gewinnen“.

 

Es ist die Sensibilität und die Achtsamkeit vor der Kreatur Vollblutpferd, die es so besonders macht. Rund 500 Kilo auf vier kleinen Röhren in Höchstgeschwindigkeit von bis zu 67 Kilometern über das Geläuf zu bewegen, dabei perfekt zu atmen und gleichzeitig den Willen zum Sieg zu haben - das ist die Faszination Galopprennpferd! Sarahs Liebe zu den Pferden hat hier etwas sehr schwieriges möglich gemacht: Aus den wenigen 3-jährigen Pferden, die sie und ihr Team trainiert, hat einer das Derby gewonnen.

 

Und nur der Glaube an diese Liebe hält den Rennsport aufrecht.

 

 

 

Denn: Die wirtschaftlichen Kennzahlen sind nicht nur in Deutschland alarmierend, aber vor allem da: 80 Prozent weniger Wettumsatz als im Jahr 2000, 100 Rennpferde pro Jahr weniger in den Rennställen jedes Jahr seit nunmehr 24 Jahren, eine überalterte Züchterschaft und ein gigantischer millionengroßer Investitionstau bei den Rennvereinen und das nicht nur auf der renovierungsbedürftigen Anlage in Horn.

 

Da auch die Kosten für ein Rennpferd in Training in den vergangenen Jahren deutlich über der Inflation gestiegen sind und die Rennpreise nur minimal - aber wenigstens - gewachsen sind, haben wir heute eine Situation, dass ein Besitzer in Deutschland 90 % seines investierten Geldes im Schnitt als Ausgaben abbuchen muss.

 

Und um ein Pferd bis zum Deutschen Derby zu bringen, stehen heute ohne die Entstehungs- bzw. Kaufkosten auf der Auktion mindestens 70.000 € Unterhaltskosten an. Dieses alles ist ein Grund, warum die Anzahl der Pferde in Training auch im Jahr 2023 deutlich gesunken ist.

 

Neben den Kosten sehe ich einige weitere zentrale Gründe, für die stetig sinkende Anzahl von Pferden im Training. Die kulturhistorische Bedeutung des Pferdes an sich hat erheblich abgenommen. Bestimmte zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Pferd weite Teile von Militär und Landwirtschaft, war das Pferd auch danach in allen Bereichen der Gesellschaft präsent. Und so spielte das Pferd in der Geschichte der Menschheit eine deutlich größere Rolle als heute.

 

 

Neben den Kosten und der historischen Bedeutung ist natürlich auch der soziale Aufstieg des Menschen in seinem Leben oft eine große Triebfeder, die im Galopprennsport als Sport der Kumpel und Könige weltweit lange möglich war. Da, wo die wichtigen sind, will ich auch sein - diese Motivation von Menschen in Galopprennpferde zu investieren, zieht heute nicht mehr. In Deutschland bringt die Loge in den Fußball-Arenen der Großstädte die ehrenwerte Gesellschaft eher zusammen als eine Galopprennbahn.

 

Doch was kann helfen, das Unmögliche zu erreichen und einen Tipping Point zu setzen:

 

Auch hier gilt: „Wo Liebe ist, da wird das Unmögliche möglich.“

 

Die Idee von Liberty Racing war es von der ersten Sekunde an, die Spirale nach unten zu stoppen und neue Besitzer für den Rennsport zu finden. Und als Nadine Siepmann und ich im Jahr 2020 das erste Syndikat von Liberty Racing gegründet haben, waren es zwei große Felder, die uns angetrieben haben: Der Traum vom Derbysieg, den wir beide auf unterschiedliche Weise seit unseren Kindestagen in uns tragen und der Wille andere damit anzustecken und gemeinsam mit alten und neuen Galopprennsport-Fans Rennpferde zu erleben. Immer wieder gehst du als Virus-Träger dieses Sports und Fan des Derbys in deinen Träumen den Ablauf eines Derbys virtuell durch, durchlebst in Bildern und Tönen, die Idee, dass DEIN Pferd in Hamburg auf der Zielgerade den Turbo zündet und an allen anderen 3-jährigen Pferden vorbeiläuft.

 

Das Unmögliche erreicht!

Dass dieses bereits im zweiten Jahr unserer Syndikate geschehen ist, ist nur der Liebe und dem Glauben an Wunder zuzuschreiben. Denn viele große Gestüte dieses Landes versuchen seit vielen Jahrzehnten das Rennen der Rennen am ersten Juli Sonntag in Hamburg zu gewinnen und warten Jahr für Jahr mit ihren viel größeren Jahrgängen auf den großen Tag. Umso dankbarer und historischer war der Moment als wir unseren Fantastic Moon unter gigantischem Beifall des Hamburger Publikums als Besitzergemeinschaft mit 22 Anteilseignern vom Geläuf abholen durften. Wahrhaft historische Momente für die Trainerin und uns, die uns der Galopprennsport und insbesondere der Galopper des Jahres 2023 geschenkt hat. Danke Fantastic Moon!

 

 

Und wie auch schon in den Derby-Reden meiner Vorredner Dr. Stefan Oschmann und Georg Baron von Ullman zu hören war, spielt das Kind-Ich für das Galopprennpferd und die Leidenschaft eine wesentliche Rolle. Womit man als Kind positiv in Kontakt kommt, prägt das weitere Leben und die emotionalen Erlebniswelten, die wir in diesem Leben erleben werden. Das ist die Erfolgsgeschichte von Walt Disney und eines der aktuellen Probleme des Galopprennsports. Weniger Rennbahnen in Deutschland, ganze Landstriche ohne Gestüte und Rennbahnen führt natürlich dazu, dass neben dem eben erwähnten kulturhistorischen Gründen, den steigenden Kosten und dem nicht mehr möglichen sozialen Aufstieg durch das Pferd, auch weniger Kinder den Virus des Galopprennsports in sich tragen.

 

 

Für mich als Bad Harzburger gehörte das Pferd von Kindesbeinen an zu meiner Erlebniswelt - Rennwoche und Gestüt prägten mein Sein. Erste kleine Wett-Erfolge, Reportagen für die Heimatzeitung von der Galopprennwoche, aber auch das Arbeiten am Totalisator zur Aufbesserung des Taschengeldes, zahlten auf das Kind-Ich und seine Ziele und Träume für das Leben ein. Deshalb ist es für den Galopprennsport heute so wichtig, Kinder mit ihren Eltern auf die Rennbahn zu bringen, in die Rennställe zu bringen und die Gestüte mehr als nur einmal im Jahr zu öffnen. Öffnen und Erleben schafft Liebe und Träume vom Unmöglichen!

 

Und wenn der Galopprennsport trotz der wirtschaftlich demotivierenden Zahlen und der großen Herausforderungen in Sachen Tierschutz und Tierwohl wirklich in eine nachhaltige Zukunft kommen will, braucht es einen neuen Geist: Den Geist der Liebe zum Vollblut in all seinen Facetten. Es geht um wesentlich mehr als um Tierwohl.

 

Wie wird das Unmögliche möglich? Sie ahnen es, richtig: Mit Liebe! Und daher fühlen wir alle noch einmal unser Herz, atmen tief in dieses Kraftfeld ein, aber nicht so, dass das Kleid oder das Hemd platzt bitte….(Grinsen)

 

Schon heute und auch in der Geschichte des Galopprennsports haben sich alle Beteiligten um ihre Vollblüter intensiv gekümmert.

 

Doch die Anforderungen an den Umgang mit Lebewesen insbesondere im Sport ist heute im neuen Zeitgeist erheblich mehr von Bedeutung für die gesellschaftliche Akzeptanz des Sports, aber auch für meine innere Überzeugung.

 

Für jeden, der in dem heutigen Zeitgeist geborenen Menschen, wird der Umgang mit Natur und Lebewesen in einem neuen Kontext verstanden. War zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Schlagen mit dem Rohrstock in der Schule eine willkommene pädagogische Maßnahme, so haben auch andere Lebewesen diesen Geist erleben dürfen. Doch die Zeit von Züchtigung und Gewalt haben in einer Gesellschaft mit Würde und Achtung vor Lebewesen keinen Raum mehr. Wer also dauerhaft Galopprennen gesellschaftsfähig und gesellschaftskonform gestalten will und die Zukunft des Rennsports retten will, wird um die Fragen nicht umhin kommen, zu beantworten, was ist wirkliche - ich betone - „wirk-liche“ Liebe zum Rennpferd !? 

 

Dabei ist natürliche Haltung, Licht in den Boxen, Auslauf, Pflege, liebevoller gewaltfreier Umgang mit der Kreatur von Geburt bis Tod und Öffnung der Faszination für größere Bevölkerungsschichten genau anzuschauen. Einzelne neue Besitzer, die große Teile ihres erarbeiteten oder ererbten Geldes in den Kauf von Galopprennpferden stecken, aber auch Besitzergemeinschaften aus vielen einzelnen Menschen, die gemeinsam den Traum vom Sieg auf der Rennbahn, vom Erleben des Rennpferdes im Gestüt und Rennstall als ihr Hobby zelebrieren wollen, werden in Zukunft auf diese Dinge noch deutlich mehr achten. Was natürlich auch für die Sponsoren und Zuschauer gilt.

 

 

Aus diesem Grund sage ich heute - und das ist nicht abgestimmt mit meinen Vorstandskollegen von Deutscher Galopp und von der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen - in dessen Gremien ich seit nunmehr fünf Jahren an der Herkules-Aufgabe „Zukunftsrettung des Galopprennsports“ arbeite, alles was wir tun und entscheiden, muss das Vollblutpferd komplett und bedingungslos in den Mittelpunkt rücken.

 

Dinge, die mit dem Sportgerät Pferd aus der Geschichte immer so gemacht worden sind, sind alle zu hinterfragen. Rohrstock und Pferd im Krieg und Landwirtschaft sind vorbei. Jegliche Form von körperlicher und physischer Gewalt und damit auch die Peitsche zur Motivation des Pferdes im Endkampf werden nicht zur nachhaltigen Zukunft beitragen. Um zu Überleben und das scheinbar Unmögliche zu schaffen, die aktuell demotivierenden Zahlen, die zum Ende des Rennsports führen würden, zu überwinden, kann das Pferd nur mit voller Liebe der Menschen eine neue Kraft in der Gesellschaft erzielen.

 

Es geht auch um das ERLEBEN des Lebewesens Vollblut. Der heutige Mensch, der in Großstädten, Betonbauten und Großraumbüros - am liebsten nur noch per Videokonferenzen - nur wenig Verbindung mit Natur hat, kann mit dem Pferd wunderbare Dinge erleben. Wer als Ausgleich von einem Bürotag in die Augen dieses Vollblut-Pferdes schaut, den Atmen spürt, das neugierige Beschnuppern des Pferdes wahrnimmt - also das Pferd fühlt, wird schnell Sympathie für diese großartigen, sensiblen Vollblüter spüren - wir müssen dafür alle Türen öffnen, um dieses ER - LEBEN und ER - SPÜREN neuen Menschen in Rennställen und Gestüten zugänglich zu machen.

 

Wie auch die seit Jahrzehnten in Deutschland gängige Praxis von Null-Doping braucht es mutige aus der Liebe zur Kreatur stammende Entscheidungen, die alles alte hinterfragt und schaut, wie sieht die Zukunft des Galopprennsports aus? Wie bekommen Pferde mehr Licht in den Stallungen, wie kann der Auslauf der Pferde im Paddock zum täglichen Alltag werden?

 

 

Und: wie kann die Grundhaltung, dass das Pferd nicht nur ein Sportgerät ist, sondern eine wunderbare Seele hat, in jedem Rennstall, bei jedem Besitzer, Trainer, Jockey und Mitarbeiterinnen und -arbeiter im Rennstall ankommen und in Zukunft verstärkt umgesetzt werden!

 

Nadine und ich waren Anfang des Jahres in Australien und haben uns dort bei Sam Freedman angeschaut wie auch die besten Pferde Australiens täglich in ihrem Paddock nach der getanen Morgenarbeit ihre Zeit tiergerecht verbracht haben. Und ich kann Ihnen sagen, dass auch Fantastic Moon während der gesamten Zeit seiner Karriere mehrfach wöchentlich in seinem Paddock in München glückliche Stunden verbracht hat.

 

All dieses gehört in die Planungen in allen Trainingsquartieren Deutschlands und wird am Ende dazu führen, dass die Liebe zur Kreatur Vollblut neue Fans kreiert.

 

Denn nur mit neuen Fans, neuen Besitzern, neuen Züchtern kann der Galopprennsport in Deutschland seine großartigen Erfolge in der Vollblutzucht in die nächste Generation tragen. Dafür sind Besitzergemeinschaften, wie wir sie bei Liberty Racing erleben, genauso wichtig, wie eine neue Grundhaltung in den Köpfen für alle - ich betone - alle Aktiven des Rennsports.

 

Und das geht bei Liberty Racing auch in 2024: Wir gründen auch dieses Jahr wieder neue Syndikate und glauben an weitere große Erlebnisse mit den wundervollen Rennpferden. Seien Sie dabei, die hier im Saal noch nicht Besitzer sind. Die Liebe ist, was das Unmögliche möglich macht. Es gibt weitere Derbys in den nächsten Jahren zu gewinnen und wer jetzt einsteigt, erlebt Freude, Träume und die Hoffnung das Derby 2026 als Besitzer hier in Hamburg zu erleben.

 

Ich denke da allerdings an ein „NEUES HAMBURG“ 2026, denn auch hier gilt: Die Liebe macht das Unmögliche möglich. Tausende Blumen begrüßen in ihrer Farbenpracht die Besucher, die ganze Anlage präsentiert sich in neuem Gewand voller Schönheit und Strahlkraft. Ein perfekt gemähter Rasen, tolle, zeitgemäße, bequeme Sitzmöglichkeiten und beste Kulinarik sorgen für großartige Gaumenfreuden bei allen Anwesenden. Alle Hamburger wollen wieder dabei sein und sich schmutzfrei in ihren besten Schuhen und Kleidungsstücken auf der neuen Hamburger Rennbahn bewegen. Die Fotos und Übertragungen davon gehen um die Welt.

 

Am Ende geht es um die Liebe zur Schöpfung, zur Ästhetik, zur Sensibilität und zur Willensstärke, die das Vollblut ausmacht. Und in diesem Zusammenhang kann das Vollblutpferd auch gesellschaftliche Aspekte in diesen politisch und wirtschaftlich nicht einfachen Zeiten neu definieren und Akzente setzen, die auch bei der Namensgebung von LIBERTY RACING eine große Rolle gespielt haben: Der Siegeswille in Freiheit, das Messen-wollen mit anderen, die Freude am Erfolg, die Achtsamkeit im Detail, die Achtung der Schöpfung - all dieses kann den Menschen neue Impulse geben.

 

Gerade als Besitzer hast du im Galopprennsport 95 % Misserfolg 5 % magische Momente und wenn du beides verstanden hast -  zu 100 % Freude, Liebe, Dankbarkeit und Demut.

 

In diesem Sinne wünsche ich allen Besitzern, Züchtern, Jockeys und Trainern und natürlich allen 20 Derby-Pferden für das morgige 155. Deutsche Derby alles erdenklich Gute. Ich sage Danke für die Organisation des Rennens und des heutigen Abends beim Hamburger Rennclub, der im wesentlichen ehrenamtlich uns allen diesen Abend und die Renntage ermöglicht.

 

Es ist ein großer Moment, wenn am morgigen Nachmittag die Boxen aufgehen und der Nachfolger von Fantastic Moon gesucht wird. Ganz Galoppsport-Deutschland freut sich auf ein Rennen der Superlative und einen würdigen Derby-Sieger 2024 - denn sie wissen ja: ein Vollblutpferd kann dieses Rennen nur einmal im Leben gewinnen, als 3-jähriger am ersten Juli-Sonntag in Hamburg Horn. Möge das beste Pferd gewinnen und den Ehrenpreis des Sponsors Albert Darboven und seiner Firma IDEE bekommen.

 

Und träumen Sie heute Nacht vom Unmöglichen, damit Marvin Schridde morgen IHR Pferd auf den letzten Metern lautstark über das Horner Geläuf als Sieger feiert.

 

Und natürlich träumt Liberty Racing morgen mit einem Außenseiter von der Titelverteidigung: Unser 3-jähriger Hengst PALLADIUM fliegt seit Tagen im Traum zum Sieg…denn Sie wissen ja, was das Unmögliche möglich macht: Es ist die Liebe…

 

 

In diesem Sinne

Hals und Bein

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