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Bekannte Namen in Katar vorne

Saffie Osborne schafft auf Ouzo einen historischen Sieg in Meydan. Foto: DRC

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 806 vom Freitag, 01.03.2024

17 Starts, elf Siege in fünf Ländern - das ist die bisherige Bilanz des auch bei uns bestens bekannten Rebel's Romance (Dubawi), der sich am vorvergangenen Samstag nun auch in Katar erfolgreich vorgestellt hat. William Buick ritt Godolphins sechs Jahre alten Wallach in der H H The Amir Trophy in Doha zu einem souveränen Sieg gegen die aus Japan angereisten Zeffiro (Deep Impact) und Satono Glanz (Satono Diamond). Platz sechs ging an den vorjährigen Berliner Grand Prix-Sieger Simca Mille (Tamayuz). 

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Das Rennen war mit umgerechnet rund 1,3 Millionen Euro für den Sieger dotiert. Rebel’s Romance hat jetzt in Großbritannien, den USA, Dubai, Deutschland und jetzt Katar gewonnen, in Deutschland war er vor zwei Jahren in Berlin-Hoppegarten und Köln zweifacher Gr. I-Sieger. Ein Sturz vergangenen Juli in Saratoga hatte seine Karriere kurz ins Stocken gebracht, jetzt könnte es für ihn einmal mehr in Meydan weitergehen. Das Dubai Sheema Classic (Gr. I) steht auf seinem Parkplatz. 

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Ein ähnlicher Globetrotter ist der von Archie Watson für Middleham Park Racing trainierte Brave Emperor (Sioux Nation), der in Doha unter Luke Morris mit dem Irish Thoroughbred Marketing Cup seinen zehnten Sieg einfuhr. Zuvor waren Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien seine Erfolgsstationen, nur in Schweden konnte er nicht gewinnen. In Katar setzte sich der vier Jahre alte Wallach gegen Cairo (Quality Road) und Real World (Dark Angel) durch, Aemilianus (Holy Roman Emperor) aus der Schlenderhaner Zucht war im elfköpfigen Feld nach 1600 Metern Siebter. 

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Saffie Osborne war vorvergangene Woche die erste Frau, die in Meydan/Dubai ein Rennen im Sattel gewinnen konnte. Die 21jährige siegte mit dem von ihrem Vater betreuten Ouzo (Charm Spirit) im Lord Glitters Handicap. Tags darauf legten die Osbornes in Doha/Katar nach, als der immerhin schon acht Jahre alte Emaraaty Ana (Shamadal) den mit umgerechnet rund 200.000 Euro für den Sieger dotierten Durkhan Sprint über 1200 Meter gewann.

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