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BBAG-Jährlingsauktion: Hengste mit dem 1. Jahrgang

Best Solution in Lünzen. www.galoppfoto.de - JJ Clark

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 734 vom Freitag, 02.09.2022

Best Solution (Kodiac)

Sein Standort 2020 war das Gestüt Auenquelle, wo er mit damals 71 Bedeckungen (Decktaxe €6.500) der meistbeschäftige Hengst des Landes war. Der mehrfache Gr. I-Sieger, u.a. im Caulfield Cup und in den „Grand Prix“-Rennen in Baden-Baden und Berlin ist von Beginn von den führenden deutschen Gestüten unterstützt worden. Vier Hengste und acht Stuten von ihm werden in den Ring kommen.

 

Blue Point (Shamardal)

Zu einer Anfangs-Decktaxe von 45.000 Euro startete im irischen Kildangan Stud der Sieger in vier Gr. I-Sprints. Von Beginn an war er gut gebucht (147 registrierte Jährlinge), er shuttelt auch regelmäßig nach Australien. Schon seine Fohlen (18 waren im Ring) wurden gut verkauft. Bei Arqana fanden sieben seiner Jährlinge zu einem Schnitt von 132.857 Euro einen neuen Besitzer. Ein Hengst und eine Stute von ihm sollen in Iffezheim verkauft werden.

 

Destino (Soldier Hollow)

Mit 17 Nachkommen in seinem ersten Jahrgang startete Destino im Gestüt Westerberg in seine Karriere als Deckhengst. Der mit erstklassiger Abstammung ausgestattete Hengst war Gruppe III-Sieger über 2400 Meter in Rekordzeit in Düsseldorf, zudem Zweiter im Deutschen Derby (Gr. I). Zwei Hengste von ihm sind im BBAG-Ring.

 

Magna Grecia (Invincible Spirit)

22.500 Euro betrug die erste Decktaxe des klassischen Siegers in Coolmore. Gewonnen hat er u.a. die Irish 1000 Guineas (Gr. I), sein Bruder ist der Champion St. Mark’s Basilica (Siyouni). 98 Nachkommen hat er im Jahrgang 2021, zwei seiner Jährlinge wurden bei Arqana für insgesamt 225.000 Euro verkauft. Ein Sohn von ihm steht im Katalog.

 

Masar (New Approach)

Bei dem Sieger im Epsom Derby (Gr. I) ging es im Dalham Hall Stud in Newmarket mit einem Tarif von 15.000 Pfund los. Mit 96 Nachkommen ist er im Jährlingsbereich durchaus gut bestückt. Im Rauscher-Lot kommt eine Tochter von ihm in den Ring.

 

Ross (Acclamation)

Bei Ralf Paulick in Luckaitz steht der insbesondere in Meydan/Dubai stets gut gelaufene Hengst, Zweiter war er dort in der Godolphin Mile (Gr. II). Ein gutes Dutzend Nachkommen wurden im Jahrgang 2020 registriert, ein Hengst wird angeboten.

 

Study of Man (Deep Impact)

Der Prix du Jockey Club (Gr. I) war das wichtigste Rennen, das er in den Farben der Familie Niarchos gewinnen konnte. Aufgestellt wurde er im Lanwades Stud für 15.000 Pfund. Fünfzig Jährlinge sind von ihm registriert, drei kommen nach Iffezheim.

 

Ten Sovereigns (No Nay Never)

Der July Cup (Gr. I) und Middle Park Stakes (Gr. I) waren die wichtigsten Rennen, die der Sohn eines aktuell so erfolgreichen Vaters für sich entscheiden konnte. Mit einer Decktaxe von 25.000 Euro ging es in Coolmore los. Drei seiner Jährlinge waren bei Arqana im Ring, sie kosteten im Schnitt 106.667 Euro. 133 Hengste und Stuten hat er in seinem ersten Jahrgang, ein Hengst wird in Iffezheim erscheinen.

 

Too Darn Hot (Dubawi)

Ein Darley-Hengst, der mit einer Decktaxe von 50.000 Pfund in den Markt ging. Er war Champion-Zweijähriger in Europa und Champion-Dreijähriger bei den Meilern, drei Gr. I-Rennen hat er gewonnen, kann zudem ein exzellentes Pedigree vorweisen. Die fünf bei Arqana verkauften Jährlinge – 127 sind es insgesamt - erlösten im Schnitt 102.000 Euro. Sein teuerstes Fohlen brachte im vergangenen Jahr bei Tattersalls 270.000gns., ein Hengst und eine Stute vertreten ihn bei der BBAG.

 

Waldgeist (Galileo)

Der Sieg im Prix de l’Arc de Triomphe war das Highlight des für deutsche Interessen gelaufenen Hengstes aus der Ravensberger „W“-Linie. Im irischen Ballylinch Stud ging es mit einer Decktaxe von 17.500 Euro los. 90.000 Euro betrug der Schnitt pro Zuschlag für seine vier Jährlinge bei Arqana. Er wurde von vielen deutschen Züchtern unterstützt, so sind gleich neun Nachkommen von ihm im Ring

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