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Auktionsmarathon mit Steigerung

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 386 vom Donnerstag, 24.09.2015

Der Auktionsmarathon der Keeneland September Yearling Sales ist kurz vor dem Finale, aber erst an diesem Samstag ist Schluss mit dem Versteigern. In Book 2, das den gehobenen Mittelmarkt repräsentiert, wurden Ende letzter Woche bessere Zahlen als 2014 erzielt. Der Schnitt pro Zuschlag lag bei 120.206 Dollar, um 5,7 % höher als bei der zweitägigen Session im Vorjahr. 700.000 Dollar legte Trainer Bob Baffert für einen Sohn von Uncle Mo aus einer Black Type-platzierten Quiet American-Stute an, gefragt waren auch Söhne der außerhalb der USA wenig bekannten Hengste The Factor und Flatter.

Erstaunlich stark war dann das Interesse an den vermeintlich besseren Pferden in Book 3. Schon am Sonntag gab es einen Zuschlag von immerhin 710.000 Dollar, als ein Sohn von Quality Road im Ring war. Und tags darauf wurde sogar eine Stute von Curlin für 975.000 Dollar verkauft, seit vielen Jahren hatte es in der in diesem Jahr zweitägigen Session von Book 3 nicht mehr einen so hohen Preis gegeben. Folgerichtig stieg der Schnitt pro Zuschlag in diesem Auktionsabschnitt auf 75.844 Dollar, neun Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Der Käufer der Curlin-Stute war mit Vern Dickman ein relativ neues Gesicht in der Branche. Der Unternehmer hat bereits weit über dreißig Jährlinge erworben, die er sämtlich auf Breeze Up-Sales im kommenden Jahr wieder anbieten will. 

Nach neun Auktionstagen und 2.076 verkauften Pferden lag der Schnitt bei 130.273 Dollar, es läuft auf ein Plus gegenüber dem Vorjahr hinaus. 

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