2022-05-01, Rom, 4. R. - Premio Parioli (2.000 Guineas)
4 Premio Parioli (2.000 Guineas)
- 01.05.2022
- Rom
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 1600m
- Boden: weich
- Blacktype
Gruppe III,
140.800 €
3 jährige Hengste und Wallache
Quoten18,4:1
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | See Hector (GER) 2019 / F. H. v. Counterattack - Scouting (New Approach) Tr.: Henk Grewe / Jo.: Alberto Sanna |
58,0 kg | 64.000 € | 18,4 |
2 | Fire Of The Sun (FR) 2019 / db. H. v. Areion - Morera (Echo Of Light) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Sibylle Vogt |
58,0 kg | 28.000 € | 39,0 |
15 | Don Chicco (GB) 2019 / Sch. H. v. El Kabeir - Otrooha (Oasis Dream) Tr.: Agostino Affe / Jo.: Dario Di Tocco |
58,0 kg | 20,5 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Es war schon eine verblüffend hohe Quote, zu der See Hector zum Zuge kam, denn er genießt in seinem Stall schon ein gewisses Ansehen. Doch in diesem großen Feld war die Lage für die Wetter wohl etwas unübersichtlich und schließlich kam der Counterattack-Sohn auch als noch Siegloser an den Start. Zweijährig war er noch bei Markus Klug im Training, lief dreimal. Beim Einstand war er Zweiter im BBAG-Auktionsrennen in Köln hinter Arnis Master (Tai Chi), doch musste er wegen des Nachweises eines verbotenen Mittels disqualifiziert werden. Sehr gut war der dritte Platz im Preis des Winterfavoriten (Gr. III), der Start nur fünf Tage später im hochdotierten BBAG-Auktionsrennen in Iffezheim kam sicher zu früh, dort war er chancenlos.
Was der Erfolg in Rom wert war, ist schwer zu sagen. Zweiter wurde mit dem Schiergen-Schützling Fire of the Sun (Areion) ein bis jetzt auch noch siegloser Hengst, der aber in dieser Saison schon gelaufen war. Dritter wurde der Mitfavorit Ile Grande Gatsby (Churchill), der zuvor ein Listenrennen gewonnen hatte, nur noch ein weiteres nicht-italienisches Pferd lief mit, der Ire Exquisite Acclaim (Acclamation) aus dem Harrington-Stall, er kam auf Platz zehn ein. In seiner Heimat war er zuvor Vierter in einem allerdings recht gut besetzten Listenrennen gewesen.
See Hector hat Engagements in mehreren Rennen, so etwa für das Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II) und das Derby Italiano (Gr. II), beide Prüfungen stehen am 22. Mai an. Für Hamburg ist er auch noch gemeldet, doch spielt er zu Kursen um die 35:1 in den Wettmärkten keine prominente Rolle.
Die Mutter Scouting (New Approach) hatte Karlshof 2013 für 25.000 Euro bei Arqana gekauft. Sie war damals dreijährig, gewann im Jahr darauf noch in Neuss und Mannheim und war Vierte in einem Listenrennen in Hannover. Unter ihren ersten drei Nachkommen waren Sieger in Ungarn und Griechenland, dann kam See Hector. Der zwei Jahre alte See Paris (Counterattack) ist bei der BBAG für 32.000 Euro über die HFTB Racing Agency ebenfalls an die Cometica AG gegangen und steht bei Henk Grewe, danach folgten zwei Stuten erneut von Counterattack sowie von Tai Chi. Die zweite Mutter Scatina (Samum) gewann für Ittlingen das Schwarzgold-Rennen (Gr. II) und war mehrfach gruppeplatziert. Nach dem Ende ihrer Rennlaufbahn wurde sie dreijährig bei Tattersalls für 330.000gns. an Godolphin verkauft. Ihre Nachkommen waren auf der Rennbahn höchstens Durchschnitt, erst in der zweiten Generation gibt es jetzt wieder einen Gruppe-Sieger. Es handelt sich um die Schwarzgold-Familie, die vierte Mutter ist die klassische Siegerin Slenderella (Alpenkönig).
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