2020-02-29, Riad, 8. R. - Saudi Cup
8 Saudi Cup
- 29.02.2020
- Riad
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 1800m
- Boden: Sand
Altersgewichtsrennen,
22.000.000 €
4 jährige und ältere Pferde
Quoten3:1
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Maximum Security (USA) 2016 / b. H. v. New Year's Day - Lil Indy (Anasheed) Tr.: Jason Servis / Jo.: Luis Saez |
57,0 kg | 8.800.000 € | 3,0 |
3 | Benbatl (GB) 2014 / b. H. v. Dubawi - Nahrain (Selkirk) Tr.: Saeed bin Suroor / Jo.: Oisin Murphy |
57,0 kg | 1.800.000 € | 6,5 |
4 | Mucho Gusto (USA) 2016 / F. H. v. Mucho Macho Man - Itsagiantcauseway (Giant's Causeway) Tr.: Bob Baffert / Jo.: Irad Ortiz |
57,0 kg | 1.300.000 € | 10,0 |
9 | Magic Wand (IRE) 2015 / b. St. v. Galileo - Prudenzia (Dansili) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
55,0 kg | 265.000 € | 26,0 |
12 | Great Scot (GB) 2016 / b. W. v. Requinto - La Rosiere (Mr. Greeley) Tr.: A. Mishrif / Jo.: Alexis Moreno |
57,0 kg | 101,0 | |
13 | North America (GB) 2012 / b. W. v. Dubawi - Northern Mischief (Yankee Victor) Tr.: Satish Seemar / Jo.: Richard Mullen |
57,0 kg | 41,0 | |
14 | Capezzano (USA) 2014 / b. W. v. Bernardini - Cableknit (Unbridled's Song) Tr.: Salem bin Ghadayer / Jo.: Mickael Barzalona |
57,0 kg | 21,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Der 4. Mai 2019 verschwindet für das Team von Maximum Security allmählich im Nirwana der Geschichte: An diesem Tag hatte der Hengst in Churchill Downs im Kentucky Derby (Gr. I) als Erster die Ziellinie überquert, war aber wegen Behinderung eines Konkurrenten auf Rang 17 zurückgestuft worden. Einen Blick zurück hat es für das Pferd nicht mehr gegeben, nach einem Aufbaustart schaffte er jetzt den vierten Sieg in Folge und das im höchstdotierten Rennen, das es auf der Welt je gegeben hat. Man kann über die Höhe des Geldpreises trefflich diskutieren, denn noch der Zehntplatzierte bekam umgerechnet rund 165.000 Euro. Und mit dem Sand als Untergrund ist das Rennen maßgeschneidert für die Pferde aus Nordamerika und eher nicht das Ding der Europäer. Der in Deutschland bestens bekannte Benbatl (Dubawi) aus dem Godolphin-Stall zog sich als Dritter allerdings sehr gut aus der Affäre, ansonsten lief nur noch Magic Wand (Galileo), die als Neunte jedoch chancenlos war.
Mit Maximum Security, in den USA bisher dreifacher Gr. I-Sieger, gewann sicher das beste Pferd im Rennen. Sein Jockey Luis Saez hatte erstmals den Dress der Coolmore-Connection übergestreift, denn das irische Unternehmen hatte vor einigen Wochen natürlich auch im Hinblick auf eine spätere Deckhengst-Tätigkeit einen maßgeblichen Anteil an dem Vierjährigen erworben.
Sein Vater New Year’s Day (Street Cry) war nur zweijährig am Start, lief gerade dreimal, wobei er immerhin den Breeders‘ Cup Juvenile (Gr. I) gewann. Er startete seine Deckhengst-Karriere bei Hill ‚n‘ Dale zu einer Decktaxe von nur 3.500 Dollar, nach fünf Jahren in Kentucky wurde er 2019 nach Japan verkauft, wo er auf der Shadai Stallion Station in diesem Frühjahr zu einem Tarif von drei Millionen Yen (ca. €25.000) angeboten wird.
Maximum Security stammt aus seinem zweiten Jahrgang. Die Mutter Lil Indy war nach Korea verkauft worden, bevor ihr bislang bester Nachkomme eine Rennbahn betreten hatte. Letztes Jahr, nach dem Sieg von Maximum Security im März im Florida Derby (Gr. I), wurde Lil Indy jedoch in Korea ausfindig gemacht und von SF Bloodstock zurückgekauft. Sie wurde von Quality Road gedeckt, erschien im November in Keeneland im Ring und ging für 1,85 Millionen Dollar an Jane Lyons Summer Wind Farm. Ihr in Korea geborenes, ebenfalls zurückgeholtes New Year’s Day-Stutfohlen, jetzt im Jährlingsalter, erreichte bei dieser Auktion nicht den Reservepreis von 200.000 Dollar. Lil Indy ist Schwester von Flat Out (Flatter), ein exzellentes Rennpferd, aber ein nur mäßiger Deckhengst. Er stand bis 2018 auf der Spendthrift Farm, taucht dort seitdem aber nicht mehr auf.
Ob Maximum Security Ende März im Dubai World Cup (Gr. I) an den Start geht, soll kurzfristig entschieden werden. Sein Trainer Jason Servis war zu Wochenbeginn eher skeptisch. Er meinte, dass dieses Rennen doch zu früh kommen würde, er würde eine Pause bevorzugen. Das ist inzwischen wohl auch so festgelegt.
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