2018-07-12, Newmarket, 1. R. - Bahrain Trophy

Start-Ziel gewann Wells Farrh Go diese Steherprüfung und zeigte dabei eine starke Vorstellung, denn unterwegs hatte er teilweise viele Längen Vorsprung und als der Godolphin-Vertreter Loxley an seine Seite kam, schien es kurz so, als ob es um ihn geschehen sei. Doch hatte David Allan auf dem Easterby-Hengst noch Reserven bereit, gewann am Ende sogar noch leicht.

Im vergangenen Jahr holte er sich beim zweiten Start in York die Acomb Stakes (Gr. II) über 1400 Meter. In der laufenden Saison war er zweimal am Ablauf, belegte in den Dante Stakes (Gr. II) und den King Edward Stakes (Gr. II) jeweils sechste Plätze. Er scheint ein großer Steher zu sein und könnte zu einem Cup-Pferd heranreifen.

Wells Farhh Go, ein 16.000gns-Jährling, stammt von dem aus der Grimpola-Familie kommenden Darley-Hengstes Farhh (Pivotal), der u.a. die Lockinge Stakes und die Champion Stakes (beides Gr. I) gewann. Farhh war auch nur bedingt ein frühes Pferd, obwohl er zweijährig gewinnen konnte. Seine Höchstleistungen brachte er im Alter von vier und fünf Jahren. Er ist auch Vater des Gr. II-Siegers Nocturnal Fox und des Investec Derby (Gr. I)-Zweiten Dee Ex Bee.

Die Mutter ist Siegerin und hat vor Wells Farhh Go fünf Sieger auf der Bahn gehabt. Der Gr. II-Sieger Rangali gehört zur Familie, in der Black Type vor allem in früheren Generationen vorkommt. Der Gr. I-Sieger Ibn Bey (Mill Reef) ist zu nennen, der etwa Zweiter im Großen Preis von Baden war und vor allem dann auch noch weiter hinten die große Ouija Board (Cape Cross). Die Familie kommt mit Masharik (Caerleon), die einige Zeit in der Zucht des Gestüts Ammerland aktiv war, auch in Deutschland vor. In der Linie findet man zudem mit Full Rose (Aqlaam) die Siegerin in den German 1000 Guineas (Gr. II).