2014-03-29, Meydan, 9. R. - Dubai World Cup
9 Dubai World Cup
- 29.03.2014
- Meydan
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2000m
- Boden: Sand
- Blacktype
Gruppe I,
7.300.000 €
4j. u. ält.
Quoten130:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | African Story (GB) 2007 / F. W. v. Pivotal - Blixen (Gone West) Tr.: Saeed bin Suroor / Jo.: Silvestre de Sousa |
57,0 kg | 4.800.000 € | 130,0 |
2 | Mukhadram (GB) 2009 / b. H. v. Shamardal - Magic Tree (Timber Country) Tr.: William J. Haggas / Jo.: Paul Hanagan |
57,0 kg | 1.460.000 € | 150,0 |
3 | Cat O'Mountain (USA) 2010 / db. W. v. Street Cry - Thunder Kitten (Storm Cat) Tr.: Charles Appleby / Jo.: Mickael Barzalona |
57,0 kg | 730.000 € | 260,0 |
4 | Side Glance (GB) 2007 / db. W. v. Passing Glance - Averami (Averti) Tr.: Andrew M. Balding / Jo.: Jamie Spencer |
57,0 kg | 365.000 € | 340,0 |
5 | Akeed Mofeed (GB) 2009 / b. H. v. Dubawi - Wonder Why (Tiger Hill) Tr.: Richard Gibson / Jo.: Douglas J. Whyte |
57,0 kg | 219.000 € | 90,0 |
6 | Red Cadeaux (GB) 2006 / F. W. v. Cadeaux Genereux - Artisia (Peintre Celebre) Tr.: Ed Dunlop / Jo.: Gérald Mossé |
57,0 kg | 146.000 € | 170,0 |
7 | Sanshaawes (SAF) 2010 / b. W. v. Ashaawes - Vicario (Northern Guest) Tr.: Mike de Kock / Jo.: Christophe Soumillon |
57,0 kg | 130,0 | |
8 | Vancouvérité (GB) 2010 / b. H. v. Dansili - Villarrica (Selkirk) Tr.: Charles Appleby / Jo.: William Buick |
57,0 kg | 170,0 | |
9 | Prince Bishop (IRE) 2007 / F. W. v. Dubawi - North East Bay (Prospect Bay) Tr.: Saeed bin Suroor / Jo.: Kieren Fallon |
57,0 kg | 90,0 | |
10 | Military Attack (IRE) 2008 / b. W. v. Oratorio - Almaaseh (Dancing Brave) Tr.: John Moore / Jo.: Joao Moreira |
57,0 kg | 40,0 | |
11 | Belshazzar (JPN) 2008 / db. H. v. King Kamehameha - Maruka Candy (Sunday Silence) Tr.: Kunihide Matsuda / Jo.: Christophe Lemaire |
57,0 kg | 170,0 | |
12 | Ron the Greek (USA) 2007 / db. H. v. Full Mandate - Flambe - Fortunate Prospect Tr.: Nicholas Bachalard / Jo.: Jose Lezcano |
57,0 kg | 260,0 | |
13 | Ruler Of The World (IRE) 2010 / F. H. v. Galileo - Love me True (Kingmambo) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Joseph O'Brien |
57,0 kg | 70,0 | |
14 | Hillstar (GB) 2010 / b. H. v. Danehill Dancer - Crystal Star (Mark of Esteem) Tr.: Sir Michael Stoute / Jo.: Ryan Moore |
57,0 kg | 150,0 | |
15 | Surfer (USA) 2009 / F. W. v. Distorted Humor - Surf Club (Ocean Crest) Tr.: Satish Seemar / Jo.: Richard Mullen |
57,0 kg | 410,0 | |
16 | Hokko Tarumae (JPN) 2009 / b. H. v. King Kamehameha - Madam Cherokee (Cherokee Run) Tr.: K. Nishiura / Jo.: Hideaki Miyuki |
57,0 kg | 170,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Wenn das höchstdotierte Rennen der Welt von einem sieben Jahre alten Wallach gewonnen wird, ist dies aus züchterischer Sicht sicherlich kaum befriedigend, auch wenn es an der Leistung an sich nichts zu rütteln gibt. African Story, der im Dubai World Cup einen neuen Bahnrekord aufstellte, reiht sich in eine Siegerliste ein, die zwar einige herausragende Pferde aufweist, aber nicht zwingend nur Champions. Das Zehn-Millionen-Dollar-Spektakel wird halt nicht unbedingt vom besten Pferd der Welt gewonnen. Trotzdem war es schon beeindruckend, wie der Pivotal-Sohn, der seit Jahren so gut wie ausschließlich in Dubai startet, die Konkurrenz abfertigte, für den siebten Sieg von Scheich Mohammed in "seinem" Rennen sorgte, für Trainer Saeed Bin Suroor war es der sechste Treffer. Nach unruhigen Zeiten war es ganz gewiss ein außerordentlich wichtiger Erfolg für Godolphin. Bin Suroor betonte anschließend, dass er dieses Rennen schon immer für African Story im Auge gehabt habe, auch wenn das Pferd in seiner bisherigen Karriere meist über die Meile gelaufen war.
18 Rennen hat African Story erst absolviert, begonnen hat es in Frankreich, bei Andre Fabre. Erst im Herbst 2010, also spät dreijährig, kam das selbstgezogene Pferd erstmals heraus, gewann auf schwerer Bahn über 1600m in Saint-Cloud. Vierjährig blieb er sieglos, konnte sich aber mehrfach in Gr.-Rennen platzieren, so als Zweiter zu Moonlight Cloud (Invincible Spirit) im Prix de la Porte Maillot (Gr. III) oder als Dritter im Prix Quincey (Gr. III). Im Januar 2012 lief er erstmals unter der Regie von Saeed Bin Suroor in Meydan, war dann dort bis auf einen Ausflug nach Hong Kong ausschließlich am Start. 2012 gewann er u.a. die Godolphin Mile (Gr. II) und das Burj Nahaar (Gr. III) über die Meile, das Rennen konnte er auch 2013 an sich bringen, im Dubai World Cup wurde er vor Jahresfrist Fünfter. Diese Saison war er vor dem Triumph am Samstag zweimal am Ablauf, Zweiter im Al Maktoum Challenge R3 (Gr. II) und Achter im Al Maktoum Challenge R3 (Gr. I) - er stieß sich in der Startbox den Kopf - beide Rennen wurden von seinem Stallgefährten Prince Bishop (Dubawi) gewonnen, der diesmal chancenlos war.
Mit seinem Millionen-Siegpreis ist African Story jetzt natürlich der gewinnreichste Nachkomme seines Vaters Pivotal (Polar Falcon), an dem Scheich Mohammed vor einigen Jahren einen Anteil erwarb. Nicht zum Nachteil, denn Darley bekam von ihm u.a. den Gr. I-Sieger und Nachwuchsdeckhengst Farhh. Die Mutter Blixen (Gone West), die schon aus der Darley-Zucht stammte, ist nur dreimal gelaufen. John Oxx trainierte sie für Scheich Mohammed, sie gewann zweijährig beim Debut über 1200m, war dann Dritte auf Listenebene, dreijährig kam sie nur noch einmal erfolglos an den Ablauf. Außer African Story hat sie nur drei weniger profilierte Sieger von Halling und Authorized gebracht, auch ihre Geschwister bewegten nicht viel. Sie wurde inzwischen nach Japan geschickt, wo sie in der dortigen Darley-Dependance steht. Von Pyro, Admire Moon und in diesem Jahr von Stay Gold hat sie junge Stuten in der Hinterhand.
Die nächste Mutter Danish (Danehill) allerdings war in den Farben von Harry McCalmont eine ausgezeichnete Rennstute in mehreren Ländern. Sie startete ihre Karriere in Irland, gewann ein Listenrennen in Frankreich und wechselte danach in die USA, wo sie 1994 u.a. den Queen Elizabeth II Challenge Cup (Gr. I) in Keeneland gewann, im Sattel saß Julie Krone. Sie ist rechte Schwester von Ace und Hawkeye, beide in Coolmore-Farben Gr. III-Sieger und später Deckhengste. Ein anderer Bruder, Sybillin (Henbit), war Sieger in der Tingle Creek Handicap Chase (Gr. I).
Wie die rennsportliche Zukunft des Wallachs African Story aussieht, ist noch unklar. Sein Team erklärte, dass er im Gegensatz zu den Vorjahren erst einmal nach Europa zurückkehren wird und hier in der zweiten Jahreshälfte durchaus Starts angedacht sind.
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