TurfTimes:
Ausgabe 856 vom Freitag, 07.03.2025
John Stewart und sein Unternehmen Resolute Bloodstock hatte sich mit McEvoy Mitchell Racing und Belmont Bloodstock Partner mit ins Boot geholt, um sich bei der dreitägigen Inglis Premier Yearling Sale im Dunstkreis von Sydney/Australien einen der beiden Salestopper zu sichern. Es war ein Frankel-Sohn, der zweite Nachkomme der in den USA auf Gr. III-Ebene erfolgreichen Heavenly Curlin (Curlin), die aus der Familie von Redoute’s Choice stammt. Glatte eine Million A-Dollar (ca. €600.000) kostete der Hengst, der eine Box bei Tony und Calvin McEvoy beziehen wird.
Der zweite Millionen-Dollar-Jährling war ein Sohn des aus Europa abgeschobenen, in Australien mit seinen Nachkommen höchst erfolgreichen Toronado. Er ist ein Sohn der auf Gr. III-Ebene platziert gelaufenen Hardly Surprising (All Too Hard), die bereits Siegermutter ist. Sein Käufer kommt aus Hong Kong. er schickt die Neuerwerbung zunächst nach Neuseland, wo er erst einmal kastriert wird. Mütterlich handelt es sich um die Anna Paola-Familie.
In “Book 1”, das sich über zwei Tag hinzog, wurden von 242 Lots 186 verkauft, der Schnitt pro Zuschlag lag bei 136.425 A-Dollar und damit um neun Prozent über dem Vorjahreswert.
Aus deutscher Sicht ist der Verkauf eines Maurice-Hengstes aus der Moselle Valley (Guiliani) zu erwähnen. Diese stammt aus der Zucht des Stalles Ullmann, ist eine Schwester u.a. von Mawingo (Tertullian). Sie ist einst über Großbritannien nach Australien gekommen, jetzt war ihr Erstling im Ring, ein Sohn von Maurice, der 200.000 A-Dollar erlöste und an Ciaron Maher ging. Eine Toronado-Tochter aus der Ittlingerin Salamati (Dubawi) fand bei 100.000 A-Dollar keinen neuen Besitzer.