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Revanche von Lucky Sweynesse

Lucky Sweynesse verweist den ewigen Rivalen Wellington auf Platz zwei. Foto: HKJC

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 755 vom Freitag, 10.02.2023

Der heiße Favorit Lucky Sweynesse (Sweynesse) aus dem Stall von Manfred Man gewann am Sonntag in Sha Tin/Hong Kong den mit umgerechnet 1,42 Mio. Euro dotierten Centenary Sprint Cup (Gr. I) über 1200 Meter. Damit rückte der 2018 in Australien gezogene Wallach die Leistung aus dem Hong Kong Sprint (Gr. I) Mitte Dezember gerade, als er seiner Favoritenrolle nach unglücklichem Rennverlauf nicht gerecht werden konnte und nur Sechster wurde. Der damalige Sieger Wellington (All Too Hard) kam im achtköpfigen Feld diesmal auf Rang zwei, Dritter wurde Sight Success (Magnus). 

Lucky Sweynesse stammt aus Neuseeland, wo er auf einer dortigen Breeze Up-Auktion für umgerechnet 53.000 Euro gekauft wurde und als noch ungeprüftes Pferd nach Hong Kong kam. Sein Trainer Manfred Man, 65, hätte eigentlich aus Altersgründen Ende der Saison seine HK-Lizenz zurückgeben müssen, doch nach seinem ersten Gr. I-Sieg genehmigte der Jockey Club eine Verlängerung um ein weiteres Jahr. 

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Das zweite wichtige Rennen des Tages, die über 1800 Meter führende Centenary Vase (Gr. III) ging an Senor Toba (Toronado), der ebenfalls aus australischer Zucht stammt. Im Training bei Caspar Fownes verwies er unter Hugh Bowman Running Glory (Kermadec) und Ka Ying Star (Cityscape) auf die Plätze. Für den Sieger geht es jetzt in der H.H. The Amir Trophy am 18. Februar in Al Rayyan/Doha über 2400 Meter weiter, Bowman wurde bereits als Jockey verpflichtet. Er hatte ihn bereits in Australien geritten, wo er in Randwick Gr. III-Sieger war.

https://www.youtube.com/watch?v=4JrX2qhK1_s

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