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Die Premiere im Melbourne Cup

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 392 vom Donnerstag, 05.11.2015

Die Geschichte des Melbourne Cups ist um ein neues, zugleich auch sehr herzerwärmendes Kapitel reicher. Mit Michelle Payne saß nicht nur erstmals eine Frau im Sattel des Siegers Prince of Penzance, der als krasser Außenseiter zum Kurs von 100:1 gewann. Der erste Gratulant war zudem ihr Bruder und größter Fan Stevie, der den Cupsieger am Führzügel hielt - ein junger Mann mit Down Syndrom, der als Pferdepfleger fest im Stall arbeitet. Acht weitere Geschwister, die alle auch im Rennsattel gesessen haben, feierten mit ihrer jüngsten Schwester Michelle; die Mutter war sechs Monate nach deren Geburt bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die 30jährige hatte bereits 2009 auf Allez Wonder im Toorak Handicap ihr erstes Gr. I-Rennen gewonnen, trotz zahlreicher Verletzungen kehrte sie immer wieder in den Rennsattel zurück. Die Bilder nach ihrem Triumph sprechen für sich, schöner kann Stolz, Freude und Geschwisterliebe nicht aussehen.  

Hier der Link zu der ganzen Geschichte mit weiteren Fotos und Videos: Klick!

Ein weiteres Video zur Cup-Geschichte der beiden Geschwister ist bei Facebook zu sehen: Klick!

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