Pläne für die Stars: Fantastic Moon, Palladium, Goliath und mehr
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TurfTimes:
Relativ unbeeindruckt haben sich die internationalen Buchmacher von dem Sieg von Fantastic Moon (Sea The Moon) im 154. Großen Preis von Baden in Bezug auf den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) gezeigt. Bei den englischen und irischen Wettannehmern ist Liberty Racings Hengst, der nach derzeitigen Plänen bei entsprechenden Bodenverhältnissen in ParisLongchamp laufen soll, zu Kursen von 25;1 bis 33:1 auf Sieg zu haben. Die Favoritenrole für das am 6. Oktober anstehende Rennen nimmt aktuell der Prix du Jockey Club (Gr. I)-Sieger Look de Vega (Lope de Vega) ein, der seitdem aber nicht mehr am Start war. Für 3:1 ist er aber sicher kein Angebot. Kurz notieren zudem der Grand Prix de Paris (Gr. I)-Sieger Sosie (Sea The Stars) und der in Berlin-Hoppegarten erfolgreiche Al Riffa (Wootton Bassett).
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Derbysieger Palladium (Gleneagles), der nach Hamburg pausiert hat, könnte demnächst wieder in das Geschehen eingreifen. Er besitzt in Deutschland Nennungen für das St. Leger (Gr. III) und zwei BBAG-Auktionsrennen, was aber wohl eher nicht in Betracht kommt. Gut möglich wäre eine Nachnennung für den Preis von Europa (Gr. I). Der drei Jahre alte Hengst, den Henk Grewe für Liberty Racing trainiert, wird in dem demnächst publizierten Katalog für die Vente d’Arc von Arqana auftauchen.
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Trainer Francis-Henri Graffard hat sich zu den kommenden Starts des aktuellen Weltranglisten-Zweiten Goliath (Adlerflug) geäußert. Der Wallach, der bei France Galop unverändert als einzigen Besitzer Philip von Ullmann führt - Resolute Racing hat vor Kurzem 75% von dem Vierjährigen erworben - besitzt ein Engagement für den Prix Foy (Gr. II) am 15. September in ParisLongchamp. Nicht ausgeschlossen hat Graffard allerdings auch einen Start eine Woche später in Köln, denn der Sieger in den King George VI and Queen Elizabeth Stakes (Gr. I) besitzt ein Engagement für den Preis von Europa (Gr. I)
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Der Trainingsgalopp, den City of Troy (Justify) am 20. September im englischen Southwell auf der dortigen Polytrack-Bahn absolvieren wird, ist der Öffentlichkeit zugänglich, Zuschauer sind zugelassen. Es ist ein ernsthafter Test für den Breeders’ Cup Classic (Gr. I) am 2. November in Del Mar/USA. Der Dreijährige soll mit vier oder fünf Trainingsgefährten einen scharfen Galopp über eine Meile bekommen, wobei extra amerikanische Startboxen eingesetzt werden.
Trainer Aidan O’Brien gab zudem Pläne für weitere Cracks aus seinem Stall bekannt. Auguste Rodin (Deep Impact), Los Angeles (Camelot) und Luxembourg (Camelot) laufen in den Irish Champion Stakes (Gr. I), Jan Brueghel (Galileo) und Grosvenor Square (Galileo) im St. Leger (Gr. I) in Doncaster, Kyprios (Galileo) im Irish St. Leger (Gr. I) mutmaßlich gegen deutsche Konkurrenz. Noch nicht klar umrissen ist das Aufgebot für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I). Die aktuelle Nassau Stakes (Gr. I)-Siegerin Opera Singer (Justify) wird am übernächsten Wochenende den Prix Vermeille (Gr. I) bestreiten, danach wird über den “Arc” entschieden. Im Mix dafür sind zudem die Yorkshire Oaks (Gr. I)-Siegerin Content (Galileo) und Los Angeles, wobei dessen Start natürlich vom Laufen in Leopardstown abhängt.