Ein Pferd mit Phantasie
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Gezogen von der Stiftung Gestüt Fährhof, ausgestattet mit Nennungen für Baden-Baden, Köln und das IDEE 148. Deutsche Derby – aber im Training bei Charles Appleby für Godolphin: Wolf Country (Dubawi) hat nach dem Sieg beim Jahresdebut im Prix de l’Avre, einem über 2400 Meter führenden Listenrennen am Montag in Saint-Cloud mehrere Optionen für deutsche Rennen, doch gibt es auch Engagements woanders. Er ist in den Dante Stakes (Gr. II) am 18. Mai gemeldet, nicht im Investec Derby (Gr. I), aber im Irish Derby (Gr. I), das einen Tag vor dem Hamburger Pendant ausgetragen wird. Sein Betreuer nannte aber vorerst Royal Ascot als Ziel, die King George V Stakes, ein über 2400 Meter führendes Handicap. Das Wort „Deutschland“ nahm er nicht in den Mund, doch muss das nicht viel besagen.
Zu einem Zuschlag von 725.000gns. war Wolf Country im Oktober 2015 bei Tattersalls der teuerste Jährling, den Fährhof je in einem Auktionsring verkauft hat. Zweijährig debutierte er nichtssagend in Doncaster, gewann dann ein Maidenrennen in Yarmouth. Er ist ein Sohn der Gr. III-Siegerin Goathemala (Black Sam Bellamy), mit der die große Grimpola-Familie erfolgreich auf dem Fährhof angesiedelt wurde. Ihre zwei Jahre alte Tochter Granja (Oasis Dream) steht im Stall von Peter Schiergen.