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Nur leere Worte aus Italien ?

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 299 vom Donnerstag, 16.01.2014

Aus Italien gibt es wieder einmal Verlautbarungen, wie es künftig mit der Finanzierung der Rennen weiter gehen soll. In einer Fragestunde des Parlaments erklärte Giuseppe Castiglione, Unterstaatssekretär im Landwirtschaftsministerium und somit für den Rennsport zuständig, dass noch ausstehende Rennpreise aus den Jahren 2012 und 2013 bis Ende Februar ausgezahlt werden sollen. Zudem kündigte er an, dass der Staat im Jahr 2014 dem Rennsport 181 Millionen Euro zukommen lassen wird, 97,6 Millionen davon sollen zweckgebunden für Rennpreise gezahlt werden, wobei dieses Geld im Verhältnis 60:40 zwischen Trabern und Galoppern aufgeteilt wird. Dem Vernehmen nach sollen 2014 rund 400 Galopprennveranstaltungen in Italien durchgeführt werden.

Derartige Ankündigungen hat es allerdings in der Vergangenheit schon öfter gegeben. Wenn an diesem Freitag das European Pattern Committee zusammentritt und über den Status von Gruppe- und Listenrennen entscheidet, dürfte der italienische Rennsport keinen leichten Stand haben. Mit der Rückstufung mehrerer Rennen wird gerechnet, da der Standard durch die teilweise völlig fehlende ausländische Präsenz stark zurückgegangen ist.

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