Drucken Redaktion Startseite

Koffi Angel (Soldier Hollow) Listensiegerin im Stutenpreis der Ilse und Heinz Ramm-Stiftung

Rennstall Darbovens Koffi Angel holt sich mit Wladimir Panov nun auch Black Type. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel

Autor: 

Daniel Delius

Es ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte, die Koffi Angel in den vergangenen Wochen und Monaten geschrieben hat. Noch vor gut einem Jahr hatte sie beim ersten Start für Trainer Hans-Jürgen Gröschel einen Ausgleich IV in Leipzig gewinnen können, zuvor war sie in der Hand einer Besitzertrainerin gewesen. Auch nach dem Leipzig-Treffer ging es keineswegs steil bergauf, es gab noch mehrere Plätze, die Siegesserie begann erst im laufenden Jahr. Fünf Handicaps in Folge konnte Albert Darbovens Stute gewinnen, jetzt kam der erste Listentreffer, sie wird wohl auch im kommenden Jahr im Training bleiben, denn das muss alles noch nicht das Ende der Fahnenstange sein.

Sie ist das neunte Black Type-Pferd aus dem ersten Jahrgang ihres Vaters, der im kommenden Jahr in Auenquelle für 15.000 Euro stehen wird. Damit ist er der teuerste Hengst in Deutschland, es wird abzuwarten sein, wie gerade die "mittleren" Züchter darauf reagieren. Die Zahlen für dieses Jahr liegen zwar noch nicht vor, doch ist davon auszugehen, dass es sich bei Soldier Hollow 2013 um den am meisten beschäftigten Hengst in deutschen Gestüten gehandelt  hat.

Koffi Angel ist das zweite Fohlen der Koffibini (Platini), die zwar nur ein Rennen gewann, aber in Listenrennen mehrfach platziert war, zudem im Fährhofer Stutenpreis (Gr. III) Rang vier belegte. Die zwei Jahre alte Koffi Lady (Samum) steht ebenfalls bei Hans-Jürgen Gröschel, danach kommen der Jährlingshengst Koffi Prince (Lando) und das Stutfohlen Koffi Cherie (Soldier Hollow). Die zweite Mutter Kibla (Bakharoff) ist Schwester von Kifti (Horst Herbert), der 18 Rennen gewinnen konnte, 14 über Sprünge, 1999 den Gran Premio di Merano in den Farben des Rennstalles Darboven, im Training bei Fredy Gang mit Dirk Fuhrmann im Sattel.

Verwandte Artikel: