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Kitasan Black toppt Shadai

Autor: 

Josef Soppa

TurfTimes: 

Ausgabe 795 vom Freitag, 24.11.2023

Japans größtes Hengstgestüt, die Shadai Stallion Station in Hokkaido, war in der diesjährigen Decksaison stark frequentiert. 32 Hengste hatten Besuch von insgesamt 4.376 Stuten, eine neue Rekordmarke. Spitzenreiter bei den Bedeckungen war Kitasan Black (Black Tide) mit 242 Stuten. Der Vater des derzeit weltbesten Rennpferds Equinox ist in der Decksaison 2024 mit 20 Millionen Yen (ca. 123.000 Euro) der teuerste Stallion des Bestandes. Kitasan Blacks Taxe hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. 

Für die Dienste von drei Hengsten sind jeweils 15 Mio. Yen (ca. 92.000 Euro) zu zahlen. Den größten Sprung machte Suave Richard (Heart's Cry), der aktuell die Liste der „First Season Sires" in Japan anführt. In diesem Jahr wurden für ihn noch 2 Mio. Yen verlangt. Bei Epiphaneia (Symboli Kris S) gingen die Deckgebühren 3 Mio. Yen runter, bei Contrail (Deep Impact) 3 Mio. Yen rauf. Contrail, bereits voll ausgebucht, ist dann in seinem dritten Gestütsjahr. 12 Mio. Yen (ca. 74.000 Euro) werden für zwei Deckhengste aufgerufen, deren Tarif unverändert geblieben ist. Dies sind Lord Kanaloa (King Kamehameha), auf dem Weg zu seinem ersten Deckhengst-Championat, und Kizuna (Deep Impact). 

Der Salomina-Sohn Salios (Heart's Cry) wurde mit 176 Stuten bei seinem Debüt in der Zucht gut angenommen. Seine Decktaxe wurde von 1,5 auf 2 Mio. Yen (ca. 12.000 Euro) leicht angehoben. 

Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass der 22 Jahre alte Sunday Silence-Sohn Daiwa Major nicht mehr als Zuchthengst eingesetzt wird. Der fünfmalige Gr. I-Sieger war in den zurückliegenden Jahren stets unter den Top Ten der Deckhengst-Statistik in Japan vertreten. Daiwa Major zeugte acht individuelle Toplevel-Sieger, der letzte war Double Major vor wenigen Wochen im Prix Royal-Oak.

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