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Almond Eye setzt neue Rekordmarke in Japan

Almond Eye unter Christophe Lemaire in einer Aufnahme aus dem vergangenen Jahr. www.galoppfoto.de - Yasuo Ito

Autor: 

Josef Soppa

TurfTimes: 

Ausgabe 643 vom Freitag, 06.11.2020

Es war wie eine unüberwindbare Barriere. Mehrere Pferde mit klangvollen Namen im japanischen Rennsport, darunter auch Deep Impact (Sunday Silence), kamen auf exakt sieben Gr. I-Siege. Mit der Wiederholung ihres Vorjahreserfolgs im Tenno Sho (Herbst) (Gr. I) über 2.000 Meter in Tokio am letzten Sonntag setzte Japans Superstute Almond Eye (Lord Kanaloa) mit ihrem achten Treffer auf höchster Ebene eine neue historische Bestmarke. Die von Sakae Kunieda trainierte fünf Jahre alte Stute war in der mit rund 2,7 Millionen Euro dotierten Prüfung unter ihrem gewohnten Reiter Christophe Lemaire als heiße Favoritin angetreten. Fierement (Deep Impact), als zum Schluss schnellstes Pferd, und Chrono Genesis (Bago) kamen auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. 

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Almond Eyes Rennkarriere neigt sich dem Ende zu. Nach den Regeln ihres Besitzers, des Silk Horse Clubs, geht sie im nächsten Jahr in die Zucht. Offen ist noch, welches Rennen Almond Eye als nächstes ansteuert. Dies könnte der Japan Cup (Gr. I) Ende November sein, Nennungen bestehen auch für den Hong Kong Cup (Gr. I) und die Hong Kong Mile (Gr. I). Im Japan Cup könnte es das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der ungeschlagenen Triple Crown-Sieger bei den Stuten und der Hengste, Daring Tact (Epiphaneia) und Contrail (Deep Impact), geben. Aus beiden Lagern wurde dies offiziell angekündigt. Als Gast aus Frankreich ist der diesjährige Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I)-Sieger Way to Paris (Champs Elysees) aus dem Stall von Trainer Andrea Marcialis vorgesehen, eine Einladung zum Japan Cup wurde akzeptiert. 

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